Ekō
Nestlé
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Nestlé gräbt der französischen Kleinstadt Vittel das Grundwasser ab -- denn die Stadt ist für ihre Mineralquellen bekannt. 1,5 Milliarden Plastikflaschen pro Jahr füllt der Konzern mit dem abgepumpten Wasser.
Bald haben die Menschen in Vittel nicht mehr genug Wasser zum Überleben -- jetzt wehren sie sich. Und sie brauchen dafür unsere Hilfe.
Sie wollen vor Gericht beweisen, dass Nestlé ihrer Stadt illegal das Wasser klaut. Aber der Großkonzern erhebt nun seinerseits Klage, um den Menschen Angst zu machen und sie zum Schweigen zu bringen. Die Aktivist*innen bezahlen die steigenden Prozesskosten aus eigener Tasche. Nun haben sie kein Geld mehr, um den Rechtsstreit weiterzuführen.
Wir haben der Kleinstadt Vittel und ihren mutigen Einwohner*innen schon einmal geholfen -- jetzt brauchen sie wieder unsere Unterstützung. Können Sie mit einer kleinen Spende dabei helfen, Nestlé zu stoppen und den Wasserraub zu beenden?
Nestlé pumpt das Wasser von Vittel schneller ab, als es sich regenerieren kann. Nach sechs Jahren Dürre stehen die ortsansässigen Menschen vor einer schweren Wasserkrise. Und es kommt noch schlimmer: Nestlé bedient sich an neun illegalen Mülldeponien und lädt dort Chemie- und Kunststoffabfälle ab.
Statt die Deponien zu säubern und den verseuchten Boden zu sanieren, verklagte Nestlé den Landwirt, der wegen des illegalen Müllabladens Alarm schlug. Der Konzern versuchte die ganze Stadt einzuschüchtern.
Doch die Menschen von Vittel denken nicht daran, klein beizugeben. Im Gegentei: Die mutigen Aktivist*innen geben Gas. Sie haben sich neuen Rechtsbeistand geholt, der aufgrund seiner Erfahrung das Verfahren gewinnen kann. Aber sich mit einem mächtigen Konzern wie Nestlé anzulegen ist teuer, und jetzt haben die Aktivist*innen kein Geld mehr, um weiterzukämpfen.
Vor einiger Zeit haben wir die Menschen von Vittel durch gemeinsames Engagement erfolgreich dabei unterstützt, eine äußerst umweltschädliche Wasserleitung zu stoppen.
Jetzt kommt es erneut auf die Ekō-Gemeinschaft an. Helfen sie mit?
Bei diesem Ringen mit Nestlé geht es um viel mehr als nur um das Trinkwasser einer Stadt. Wenn wir zulassen, dass der Konzern weiter mit unseren natürlichen Ressourcen Gewinne macht, werden wir bald alle weniger Wasser haben. Egal ob in den USA, in Brasilien, Australien, Südafrika, Afghanistan, Frankreich oder einem anderen Land -- wir setzen uns gemeinsam gegen den multinationalen Großkonzern zur Wehr, damit die Menschen überall genug Trinkwasser haben. Machen Sie mit?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Allison, Fatah und das Team von Ekō
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Mehr Informationen:
Warum der Schweizer Lebensmittelgigant so gehasst wird, RND, 14. April 2022
Nestlé und das Wasser, Basler Zeitung, 7. Oktober 2022