Nochmal ganz von vorne ..... beißende Papageien

  • Hallo Hazel,
    das Problem mit dem Beissen kennen wir auch. Beevor unser Jacko in die Gruppe integriert wurde, war ein recht zutraulicher, aber auch sehr vorsichtiger Vogel.Nachdem er sich in der Gruppe eingelebt hatte, hat sich sein Verhalten doch ziemlich geändert. Er ließ sich überhaupt nicht mehr anfassen und wenn ich ihm ein Leckerli reichte, schnappte er sofort zu. Er verbiss sich im Finger, so dass auch so manches mal Blut floss. Ich habe es dann wie mit kleinen Kindern gehalten. Wer nicht artig ist, bekommt auch keine Belohnung. Wir haben sehr viel und in Ruhe mit ihm gesprochen. Offensichtlich war es ihm dann irgendwann mal Leid, zusehen zu müssen, wenn die anderen das Leckerchen bekamen. Es hatte jedenfalls Erfolg. Heute halte ich ihm das Leckerli hin und sage oft zu ihm "lieb sein". Und in den allermeisten Fällen geht es problemlos. Natürlich beobachte ich ihn vorher genau und ich sehe ihm schon an den Augen an, ob er gut oder auf Agro drauf ist. Eines macht aber auf keinen Fall mehr. Er geht nicht mehr auf die Hand und auch auf kein Stöckchen. So ist er halt...wir nehmen ihn so wie er ist.
    Bei unserem Rudi ist es auch so, dass er versucht zu kneifen, wenn ich ihm Leckerchen zwischen den Fingern hinhalte. Er beisst dann aber nie so zu, dass Blut fliessen könnte. Wenn ich merke, er will mich wieder zwicken, halte ich ihm das Leckerchen auf der flachen Hand hin und er nimmt es sich dort herunter. Somit ist die Angriffsfläche viel zu gross und er kann nicht hineinzwacken.
    Ich denke auch, man kann da keine allgemein gültigen Rezepte verabreichen. Jeder muss sehen, wie seine Vögel reagieren, wie sie sich verhalten.und versuchen das Beste draus zu machen. Manchmal ist eben "Weniger Mehr".
    Gruss Otto

  • Danke Otto,


    schön zu hören, dass es "Leidensgenossen" gibt, die ihre Papageien trotzdem so akzeptieren, wie sie sind.
    Und Danke auch allen Anderen für die einfühlsamen Antworten.
    So fühlt man sich nicht ganz so alleine gelassen und muss auch nicht gar zu sehr im eigenen Verhalten die Schuld suchen. ^^


    Ich kann Taras Verhalten akzeptieren, zumal ich sie ja problemlos und ohne Beißversuche ihrerseits für TA-Besuche einfangen kann.


    Trotzdem glaube ich, dass es auch für sie angenehmer wäre, wenn sie Vertrauen zu mir aufbauen könnte.
    Die anderen Drei suchen gelegentlich meine Nähe und scheinen es zu mögen, an meiner Hand zu nagen oder auf den Arm steigen zu dürfen.
    Während Tara eher "zurückgezogen" lebt.
    Nur Moglis Nähe sucht sie und "schnäbelt" auch mal mit ihm.
    Wobei Schnäbeln bewusst in Tüdelchen steht, denn auch das hat nichts mit "Schmusen" oder gegenseitiger Pflege zu tun.
    Ihr Schnäbeln ist immer etwas aggressiv, weshalb Mogli auch nach kurzer Zeit das Weite sucht.
    Kann ein Papagei, trotz Artgenossen, "einsam" sein?
    Wenn ja, hat Tara (menschlich ausgedrückt!!) "sich das selbst zuzuschreiben".


    Sie tut mir irgendwie Leid .... das Beißen an sich ist kein Problem für mich.

  • Ich hatte gerade für 10 Tage den über 30jährigen Kongo Jakob mal wieder in Pflege.
    Der Kerl beißt seine Leute auch immer mal wieder, wenn ihm gerade danach ist.
    Außerdem haben sie ihn einen Tag später gebracht, weil der Kerl nicht in den Transportkäfig wollte.
    Nun ja, was soll ich sagen... Bei mir ist er ein ganz artiger Papagei...
    Ich fordere nicht viel von ihm, nur das, was unbedingt nötig ist.
    ABER DAS SETZTE ICH DURCH ! Ohne wenn und aber !


    Da Jakob nicht gern auf die Hand geht, ziehe ich mir einen dicken Bademantel an und reiche ihm den Arm.
    Das klappt bestens, denn da ist die Verbindung "Mensch" nicht so spürbar.
    Abends in den Käfig und zum Schluss in den Transportkäfig geht mit dem Kommando "Geh rein".
    Dazu kommt meine Ausstrahlung "Widerspruch wird nicht geduldet".
    Das sind winzige, punktgenaue Signale, die ich ihm dann gebe. Und ein scharfes "Nein", wenn er auf Abwege gehen will.
    Das Ganze geht OHNE Scheuchen oder Schimpfen oder Drohen.
    Entscheidend ist nur der Wille und die entsprechenden Signale.


    Es ist bei allen Tieren so : Sie spüren Unsicherheit und nutzen es dann natürlich aus.
    Deshalb : Klare Ansagen und klare Grenzsetzung.

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • OK Liane, ich habe Deinen Beitrag bzw. die Message sehr wohl verstanden!
    Tara kennt das energisch gesprochene Wort "NEIN" sehr gut!
    Ich wende es erfolgreich an, wenn Mogli mal wieder seine drolligen 5 Minuten hat und aus Übermut die Umgebung zusammen brüllt! ;)
    Meist "sagt" Tara NEIN!, bevor ich überhaupt einschreiten kann. :D


    Was mich bedrückt und ich hatte es schon erwähnt, ist weniger ihr Verhalten mir gegenüber, als ihr generelles Verhalten.
    Weil sie weder mich noch ihre Artgenossen wirklich an sich heran lässt.


    Ich weiß, dass Edelpapageien nicht gerade Schmusetiere sind.
    Auch unter einander nicht.
    Aber so extrem habe ich es nicht erwartet und kenne ich es auch nicht aus Berichten anderer Edel-Halter.
    Tara treibt sich durch ihr Verhalten selbst in die Isolation.


    Das ist es, was mir Sorge bereitet und das ist es, was ich gerne ändern würde.

  • Ja, Hazel-
    ich denk man hat es zu nehmen, wie es eben ist-
    reden kann man- fragen auch- aber kriegste halt keine Menschenantwort...


    Reininterpretieren kann man auch- aber nützt das einem der Beteiligten?


    Edelmädels sind eh speziell- Tara zudem auch noch krank und pubertierend-
    und fliegen würd sie auch gern!


    Klar hat sie Frust- sie ist eine HZ- möglicherweise richtet sich ihr kleiner Zorn genau deshalb
    in diese Richtung- was ja wieder eine Interpretation ist...


    Wirklich helfen kann man ihr nicht- nur halt jede mögliche Provokation vermeiden.
    Leckerli aus der Hand - und machen, was gemacht werden muss- ist eben so.
    Ohne sie groß zu beachten und anzusehen.


    Bei meinem wilden Paulchen bin ich auch auf diese Weise was geworden-
    sobald ich sein Futter und Wasser in der Voliere wechseln wollte, hat er gekrischen-
    erst ist er von der Stange gefallen, voller Angst- und dann hat er immer versucht, mit gesträubten Federn nach mir zu hacken.


    Ich hab mein Tun angekündigt- "Pauli gibt Futter und Wasser-"
    Und dann hab ich den Kram gewechselt- ohne ihn anzusehen- einfach so-
    und ich hörte ihn vor Wut schnauben- und im Geiste sah ich seine Augen funkeln...


    Zweimal hat er mich gebissen- aber nicht doll- da hab ich schon andere Dinge gelesen-
    aber er hat es versucht...


    Was auch immer Tara in sich trägt- man kann es nicht ergründen-
    liebevolle Akzeptanz- die Hände mit Leckerli verbinden- und ansonsten völlig stoisch mit Ankündigung-
    immer dieselben Worte- tun, was zu tun ist- ohne die Hände zu "verkleiden".


    Im Freiflug war mein Paul ein respektvoller "Ausweicher"- nie hat er mich angegriffen- aber seine Volli- das war sein Reich-
    da war er ganz eigen und angriffslustig.


    Vielleicht hat Tara ja auch so eine Sicherheitsaura- versuch das mal zu erforschen.


    Lieber Gruß von Barbara

  • Lass deine Tierchen so sein, wie sie sind! Es sind eigenständige Persönlichkeiten. Und jedes einzelne Tier hat seine Ecken und Kanten, seine Vorlieben, seine Abneigungen, ist immer gut gelaunt oder launisch. Ja auch die sind menschlich! Warum der Versuch, da etwas zu verbiegen? ?(

  • Lui,
    ich wünsche ihr so sehr Körperkontakt und -wärme.
    Wenn sie es von mir schon nicht will, dann doch wenigstens von ihren Artgenossen.
    Leider steht sie sich da aber "selbst im Weg".
    Na ja, ich will nicht klagen.
    Irgendwie scheint sie ja zurecht zu kommen.
    Ich würde es mir halt anders wünschen.
    Für Tara, nicht für mich.

  • Hazelchen-


    nu steh ich mal wieder auf dem Schlauch- hm...


    Also erst mal geht es darum, dass sie Deinen Händen gegenüber etwas mehr, als garstig ist-
    also hackt und droht.


    Nun geht es darum, dass sie auch mit Mogli und Dino keine echte Nähe ertragen kann.


    Die Mädels und Jungs leben aber bei Dir in einem Zimmer- und haben eine gemeinsame AV.


    Die graue Eminenz- Madame Toni- lebt da ja auch noch.


    Bisher wurde kein Zeh verletzt- also hat jede Vogelpersönlichkeit Raum genug, um sich zu orientieren.


    WAS genau möchtest Du für Tara verändern?


    Lieber Gruß von Barbara

  • So, habe mir alle Beiträge noch mal in Ruhe durchgelesen.
    Irgendwie habt Ihr alle Recht! :thumbup:
    Vermutlich liege ich mit meiner "menschelnden" :D Interpretation völlig daneben
    und Madame gefällt sich in der Rolle der unnahbaren Herrscherin über ihren Schwarm! :rolleyes:


    Dass Edeldamen dominant und nicht gerade zimperlich sind, ist ja bekannt.


    Soll sie walten wie sie will.
    Meine Hand wird sie nicht mehr erwischen.
    Wenn sie mich anfunkelt, gibts halt keinen Pinienkern. Selbst Schuld. :whistling:


    Dino ist schlau genug sich nicht auf einen Streit mit ihr einzulassen.
    An die Graue kommt sie zum Glück nicht ran. Wäre auch keine gute Idee, denn auch die Graue kann Papageien und Männern gegenüber sehr zickig sein. :cursing:
    Weiber!!! :thumbdown::D
    Mogli kloppt sich gerne mal mit Tara, kann aber weg fliegen, wenn es ihm zu blöd wird.


    Also bleibt erstmal alles wie es ist.


    Bin gespannt, wie die Situation sich entwickelt, wenn die Edels geschlechtsreif werden ..... :wacko:


    Danke für Eure Meinungen, hat mir sehr geholfen! :thumbsup:

  • Hi Hazel,


    eins noch dazu von mir:


    Ich hatte ja bereits mehrfach geschrieben, dass Kuki mich auch nicht so recht leiden kann, auf meine Füsse, bzw. Schuhe stürzt, sich darin verbeißt, wenn ich nicht aufpasse...ja klar, sie nimmt ne Nuss von mir, ohne mich zu hacken. Aber wehe wehe, wenn sie auf dem Boden ist und ich komme in die AV!!!! Sie wollte schon Anstalten machen, mich anzufliegen, na, da wäre kein Auge mehr trocken geblieben. Sie verbeißt sich und lässt nicht mehr los.......tut arg weh!!! kannste glauben.


    Ich habe mich mit der Situation abgefunden. Ist sie auf dem Boden und Otto ist nicht dabei, muss sie auf einen Besen steigen und ich setze sie hoch auf einen Ast. Dann ist Ruhe. Sie wird wohl nie meine Freundin werden, egal, was ich mache. Ich habe aufgehört, mir Gedanken darüber zu machen. Sie ist halt, wie sie ist und wir wissen auch nicht, warum sie so geworden ist.


    Ist egal, sie lebt bei uns, gewisse Situationen vermeide ich, lasse sie in Ruhe....wenn ich merke, sie möchte sich ein wenig annähern, kraule ich ihr Köpfchen (allerdings mit äusserster Vorsicht und immer auf der Hut). Den Gedanken, auch mit ihr irgend wann einmal einen normalen Kontakt zu haben, habe ich aufgegeben, ohne ihr dabei böse zu sein. Ich lasse sie so, wie sie ist, damit ist es gut......


    Vielleicht kannst Du irgend wann einmal auch so denken und dann geht es Dir dabei auch besser.....


    LG Claudia

  • Danke Claudia,


    so lange man als Halter annähernd das Gefühl hat, dass die Tiere sich wohl fühlen, ist alles OK.
    Da hatte ich Zweifel, aber wohl zu menschlich gedacht.
    Im Gegensatz zu ihrer Schwester Sita, hat Tara sich schon im Alter von 8 Wochen gerne zurück gezogen.
    Also muss ich wohl akzeptieren, dass das ihr Charakter ist.
    Und so lange kein Blut fließt, kann ich auch mit ihrer Aggressivität leben.


    Hat Kuki Kontakt zu den anderen Grauen?

  • Hazel, diese menschliche Sicht ist es, die uns ständig zweifeln lässt. Und gerade deshalb ist es aber auch wichtig, unser Handeln und unseren Umgang mit den Tieren immer wieder zu hinterfragen! So werden letztendlich Fehler zulasten unserer Tiere vermieden oder beseitigt! :thumbup:

  • Hallo Hazel,
    Kuki lebt mit den anderen Dreien zusammen im SH und auch in der AV. Wieviel Kontakt hat sie zu den Anderen? Wenn die üblichen Arbeiten (Füttern Reinigen) im SH gemacht werden sucht sie spielerischen Kontakt zu denjenigen, der auch auf den Boden kommt oder auf einem Eimerrand sitzt.Ansonsten hat sie sich im SH eine Ecke ausgesucht, in der sie sich mit wenigen Ausnahmen aufhält und beschäftigt.Sie liebt es Holz zu schreddern.Dazu besorge ich ihr immer wieder grössere Äste, die sie zerlegen kann.Das macht sie dann mit stundenlanger Begeisterung.
    Manchmal ist es auch so, wenn ich morgens in das SH komme, dass sie oben auf einem Ast sitzt in der Nähe der anderen. Es ist ziemlich schwierig, zu beschreiben wieviel Kontakt sie zu den anderen hat. Was passiert möglicherweise abends vor dem Schlafen oder morgens wenn es im SH hell wird.Wir wissen es nicht.
    Auf jeden Fall unterhält sie sich in Papageiensprache viel mit den anderen.
    Das Problem mit Kuki ist, dass sie überhaupt nicht gerne fliegt, obwohl sie es recht gut könnte bzw kann.Schliesslich ist sie mir auch schon mal abgehauen und hat erst mal zwei Runden über unserem Hof gedreht. Zwei Grundstücke weiter hat sie sich dann in einem Kirschbaum nieder gelassen, aus dem ich sie dann herauspflücken konnte.
    Wenn sie in der AV ist, sitzt sie fast den ganzen Tag in ihrer Ecke und bewegt sich nur, wenn sie auf Futtersuche in ihrem Bereich geht.Wenn es abends ins SH zurück geht, könnte sie ja eigentlich die 9m zur Klappe fliegen. Aber nein, Madam klettert am Gitter oder auf Ästen bis dort hin und steigt durch die Klappe hinein. In der AV fliegt sie wirklich nur, wenn sie sich durch einen der anderen bedrängt fühlt. Mit Rudi versucht sie immer wieder mal näheren Kontakt aufzunehmen, aber der Bursche ist ihr dann wohl zu stürmisch. Irgendwann zieht sie sich dann wieder zurück.
    Ich kann mit Kuki sehr gut umgehen. Sie ist zu mir ganz lieb und lässt sich von mir sehr gut händeln. Viele Dinge, die sie sich von mir gefallen lässt, könnte Claudia mit ihr garnicht veranstalten.
    Offensichtlich ist Kuki ein Vogel, der viele Jahre in Einzelhaltung, möglicherweise Wohnungshaltung gelebt hat.Wir wissen es nicht, vermuten es aber. Wir wissen nur von der Vorbesitzerin, dass sie dort einige Zeit mit einer Partnerin zusammengelebt hat. Das war aber auch nicht die wahre Liebe.
    Ausser mit dem Jacko (die beiden können sich nicht wirklich leiden) gibt es kaum Rangeleien. Die Auseinandersetzungen, die gelegentlich stattfinden sind aber noch nie böse ausgegangen. Sie kann sich schon ganz gut der Attacken erwehren.
    Ja Hazel, die Kuki ist eben so, wie sie ist und wir erwarten von ihr nicht, dass sie sich anders verhalten müsste. Sie soll selber entscheiden, was für sie gut ist. Natürlich würden wir uns auch wünschen, dass sie ein viel aufgeschlossener Vogel wäre, der mehr Interaktionen mit den anderen hätte und lustig durch die Voliere fliegt oder spielt. Ist aber nicht, und wir wollen und können es wohl auch nicht mehr ändern. Was interessiert es dem Vogel, wie wir es gerne sehen würden.
    Aber wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wer weiss, ob sie es sich vielleicht doch nochmal anders überlegt und aktiver wird. Möglicherweise wird aus ihr und Rudi ja doch noch ein richtiges Pärchen und sie wird dann gelöster sein. Schaun wir mal.


    Gruss Otto

  • Sagt mal, geeehts noch?????? 8o
    Also ehrlich, das Weib nervt langsam! :cursing:
    :D
    Nachdem ich als Opfer nicht mehr zur Verfügung stehe, hat sie heute Abend Mogli jeden Zugang zu einem Futternapf verwehrt. X(
    Normalerweise fressen sie friedlich nebeneinander, jeder aus seinem eigenen Napf.
    Heute hat sie seinen Napf belegt und verhindert, dass er zu ihrem Napf klettern konnte.
    Er also zu Dino geflogen.
    Der wollte aber auch nicht teilen und als Mogli versuchte, den Napf zu erobern, flog er scheppernd zu Boden (der Napf natürlich :D ).
    Als alle satt waren, gab es einen Extranapf für Mogli an einer ganz anderen Stelle ..... von Tara argwöhnisch beobachtet! :evil:


    Man, man, man ..... Kindergarten ist gar nichts dagegen! :D


    In meinem nächsten Leben schaff ich mir keine Weiber mehr an! :thumbsup:
    Jungs, wie kommt Ihr nur mit uns klar?? :D:D:D

  • Hallo Hazel,


    unsere Mary hat auch schreckliche Angst vor denn Händen,wir wissen aber das daß mit ihrer Vergangenheit zutun hat. Wir können sie mit einem Stück Sisalseil überall hintragen.
    Männer mag sie mehr,aber egal von wem sie die Hand sieht dann wird gezittert wie Espenlaub. Ein Leckerlie nimmt sie mal. oder auch nicht, ganz nach Lust und Laune. Wenn sie Abends von der Aussenvoliere reinkommen, setzt sie sich immer zu uns hin,entweder oben auf der Couch oder bei meinem Mann hinten auf denn Stuhl,ich denke sie merkt schon das wir ihr nichts böses wollen,aber die Angst ist halt da ,bei so einer Sch..... Vergangenheit.
    Wir lassen sie wie sie will, uns ist es wichtiger das sie untereinander klar kommen. Und das wird immer besser, immer wieder" erwischen" wir die zwei beim kraullen und sich füttern.
    Wir stellen aber auch fest das unser Max oft ein richtiger Rüpel ist.Wenn er was will wird sie kurzerhand weggejagd.Auch das ist denke ich normal, sie müssen es untereinander ausmachen.


    Ich denke nicht das es an denn Haltern liegt, bei einer guten Haltung. Sie haben halt ihren eigenen Charakter und eine Vergangenheit.
    Ich liebe es unsere Mary ganz entspannt in der Sonne sitzen zu sehen und zu sehen wie sie immer denn Kopf so schräg hält und zu Sonne hochschaut als würde sie denken: Schön die Sonne zu sehen.Und das ist es doch was zählt. ;)


    Auch Mary würde richtig übel zubeissen wenn wir ihr die Chance dazu geben würden.Das weiß ich da meine große Tochter es schon erfahren musste,selber Schuld wenn ich sag lass das,sie möchte das nicht,und man hört nicht ,dann muß man halt seine Erfahrungen machen. ;( Meine große Tochter ist 19, kein kleines Kind.Und ich habe ihr schon mehrfach erklärt das bei einem Vogel die Körpersprache sehr deutlich ist,wenn man darauf acht gibt.


    Liebe Grüße Petra ;)

  • So, jetzt habe ich ein wirkliches Problem und brauche "Papageienhilfe"!!
    Gibt es hier überhaupt Edelpapageien-Halter?
    Soll ich vllt lieber ein neues Thema aufmachen, um jene (falls es sie denn gibt) anzulocken??


    Um dieses Thema abzuschließen:
    Ich habe, entgegen dem Rat von Jens :whistling: , in den letzten Tagen beim Futterwechsel einen Handschuh getragen.
    Und siehe da: meine Hand wurde nicht mehr als solche erkannt und deshalb auch nicht angegriffen. :thumbup:


    Ein Problem behoben und schon stellt sich das Nächste ein! :cursing:


    Seit ca. einer Woche habe ich beobachtet, dass Dino sich mehr und mehr in seiner kleinen Voli aufhält.
    Seine neugierige Eroberung des Vogelzimmers hatte er eingestellt oder wenn, war er auf dem Fußboden unterwegs.
    Verstanden habe ich das nicht.
    Heute habe ich den Grund live erleben dürfen!!
    Tara und Mogli waren in der AV und Dino erkundete, wie früher, das VZ.
    Dann hörte ich auf einmal ungewohnte Geräusche im VZ.
    Was war geschehen?
    Dino hielt sich in der Nähe der Lieblingsplätze von Mogli und Tara auf.
    Tara war zufällig ins VZ zurück geklettert, hat Dino entdeckt und ihn so massiv (unblutig) angegriffen,
    dass er aus 2 Meter Höhe abgestürzt wäre, wenn ich ihn nicht hätte auffangen können. :(


    Ich habe jetzt erstmal seine winzige und seine größere Voli so verbunden,
    dass er einigermaßen ausreichend Platz hat, aber sicher vor Tara ist.


    WAS IST DAS???


    Will Tara ihr Revier auch vor Dino verteidigen?
    Das wäre unter Edelpapageien einigermaßen ungewöhnlich, weil die Hennen sich bekanntermaßen gerne von mehreren Hähnen umwerben lassen.
    Liegt es vllt daran, dass Dino ein Salomon-Edelpapagei und die Anderen Neuguinea-Edels sind?
    Erkennen die Edels den Unterschied??
    Alle drei stehen kurz vor der Geschlechtsreife, wobei ich den Geburtsmonat von Dino bei dem Züchter noch erfragen muss!
    Leider steht in den Papieren nur das Geburtsjahr 2010.
    Tara UND Mogli sind jeweils im Nov und Dez geboren.


    Ich bin einigermaßen ratlos, möchte Dino aber keineswegs auf Dauer in einer geschlossenen Voli halten (müssen).


    Hat jemand einen Rat oder kennt einen Edel-Halter, der helfen könnte?


    Ich werde natürlich den Züchter und auch meine TÄ auch noch dazu befragen,
    habe aber wenig Hoffnung, dass da gescheite Antworten kommen.


    HIILFEE!

  • Kann ein Papagei, trotz Artgenossen, "einsam" sein?
    Wenn ja, hat Tara (menschlich ausgedrückt!!) "sich das selbst zuzuschreiben".


    Liebe Hazel,


    leider habe ich das gleiche Problem eventuell auch hier. Meine beiden sind von Juni 2009. Greta versucht oft näheren Kontakt zu Falko zu bekommen (versucht zu schnäbeln, hält den Kopf runter etc.) Falk dreht den Kopf weg. Sie schlafen nebeneinander streiten sich auch nicht, aber die "wahre" Liebe ist das momentan nicht.


    Auch meine beißen/schnappen ab und an, aber nicht hinterrücks. Manchmal habe ich das auch, dass Falko drin sitzt auf dem Ast in der Nähe des Napfes, den ich oben aufgehangen habe. Wenn ich den dann wechsele, passiert es manchmal, dass er versucht zu schnappen (ich interpretiere das als Revierverteidigung). Aber man erkennt es immer vorher und passiert ist noch nie was ernstes.


    Ich lenke ihn dann ab und kann den Napf schnell klauen ;-)


    Viele Grüße
    Christa

  • Hi Hazel,
    hab keine Edels und auch nicht viel Wissen,aber das was du beschreibst liest sich für mich als ob die Rangordnung geklärt wird.Wenn Dino fliegen könnte, wäre es ja auch gar nicht so schlimm, oder?Leider stürzt er bei der Rangelei ab und das ist für Dino nicht gut.Ich würde den Boden schön polstern und erstmal abwarte,beobachten.

    LG Ute
    mit ihren "Mini" Schwarm von Bonsai Papageien


    Ich bin gegen Einzelhaltung,Kettenhaltung und Flügelstutzen bei Vögel.Denn Vögel sollen fliegen......

  • Hi Ute,
    das mit der Rangordnung kann schon sein, hätte ich aber eher unter Hähnen oder unter Hennen erwartet, aber nicht geschlechtsübergreifend.
    Wenn Dino fliegen könnte und nicht nackt wäre ..... so aber muss ich ihn ein Stück weit schützen.
    Auch, weil ich nicht weiß, wie weit Tara bei einem Angriff gehen würde.
    Beim beobachteten Gerangel hat sie mit ihrem Schnabel nach seinem gehackt.
    Er hat sich auch gewehrt, ist dabei aber rückwärts zurück gewichen .... bis es nicht mehr weiter ging und der Absturz erfolgte.
    Den Boden abpolstern wird nicht ganz einfach.
    Das VZ ist 20qm groß, mindestens die Hälfte müsste abgepolstert werden.


    Was mich total wundert:
    Am Anfang war Tara sehr interessiert und freundlich zu Dino.
    Das Interesse ließ dann langsam nach und jetzt?
    Mogli hat sich nie für Dino interessiert, er ignoriert ihn und es gibt auch keinen Futterneid.
    Na ja, Mogli ist ohnehin ein sehr freundlicher und umgänglicher Papagei. :love:
    Wenn Tara ein Mensch wäre, würden mir einige wenig freundliche Begriffe für sie einfallen. :thumbdown::D


    Nun bin ich erstmal ratlos.
    Obwohl ich Dinos kleines "Verlies" mit der größeren Voli verbunden habe und die Näpfe in der großen Voli gefüllt habe,
    ist er gestern nur einmal in der größeren Voli gewesen ..... um raus zu kommen, weil die Voli bis gestern ja oben geöffnet war.
    Heute hat er seine "Gefängniszelle" nicht einmal verlassen! :(


    Ich werde ihn also raus lassen müssen!


    Hach ja, als wenn man sonst keine Sorgen hätte. :S


    Aber danke fürs Mitlesen! ^^
    Es wird wohl niemand helfen können, denn wer hat schon so eine verrückte Schwarm-Konstellation? ;)