Vögel "versauern", ohne Anregung von außen oder vom Halter, in VZ oder Schutzraum

  • Hi,
    ich stelle diese These mal bewusst provokativ in den Raum.
    In letzter Zeit pendle ich viel zwischen meinem alten und meinem neuen Haus, um den Umzug (speziell der Papageien) vorzubereiten.
    Während meiner Abwesenheit, halten sich die 4 Papageien ausschl. im VZ auf.
    Mit täglich neuen Schredderästen und anderem Spielzeug.
    In die AV dürfen sie in meiner Abwesenheit nicht.
    Wenn ich heim komme, berichtet mein Sohn, dass sie geradezu unheimlich ruhig waren.
    Ich sehe, dass sie eifrig geschreddert haben und auch das Spielzeug im Zimmer verteilt ist.
    Beschäftigt haben sie sich also schon.
    Aber eben ...... ohne einen Ton von sich gegeben zu haben.
    Kaum hören sie meine Stimme irgendwo im Haus, geht das Rufen, Quasseln und Meckern los!
    Dazu müssen sie mich gar nicht sehen, meine Stimme reicht.
    Gegen Abend dürfen sie dann noch mal kurz in die AV .... und holen offensichtlich alles nach, was ihnen tagsüber gefehlt hat.
    Jens hatte ja auch berichtet, dass seine Aras in seiner freien Zeit geradezu aufdringlich geworden sind.
    Brauchen Papageien vllt doch den Kontakt zum Menschen?
    Wird ihnen langweilig, obwohl sie nicht alleine sind und trotz der Anwesenheit anderer Papageien?


    Ich frage so penetrant, weil ich eigentlich vorhatte, sie in ein winterfestes Schutzhaus mit anschließender AV einzuquartieren.
    Bei schlechter Witterung würde das allerdings bedeuten, dass sie sich hauptsächlich "alleine" im Schutzraum aufhalten müssten.
    Oder ist es doch besser, sie im Haus mit "Familienanschluss" zu halten??


    Meine Frage geht hauptsächlich an Claudia und Jens!
    Über die Haltugsbedingungen der Anderen weiß ich einfach zu wenig.

  • Hazel-


    ich bin zwar nicht gefragt...


    Aber Deine Vögel leben halt meist im VZ- das heißt, dass ihnen der Anschluß an Menschen geräuschmäßig vertraut ist.


    Ich glaub nicht, dass Du das derzeitige Verhalten Deiner Vögel mit Vögeln im Daueraufenthalt einer AV vergleichen kannst.


    WIE sie reagieren werden, nach Deinem Umzug- umgesetzt in eine Dauer-AV- das wird sich zeigen.


    Wenn Du jetzt geräuschmäßig und auch leibhaftig so wenig anwesend sein kannst-
    ist doch völlig klar, dass sie reagieren- sie spüren doch, dass was anders ist!


    Lieber Gruß von Barbara

  • Und doch haben sie sich selbst, ihre Artgenossen und jede Menge Beschäftigungsmöglichkeiten.
    Aber all das scheint ihnen nicht zu reichen.
    So wie sie mich hören, drehen sie auf! :)
    Der Gedanke, sie in ein Schutzhaus zu verbanen, fällt mir entsprechend schwer.

  • Aber-
    das wird doch ein Übergang sein-


    den Dino- wirst Du eh nicht ganzjährig draussen lassen können-
    Tara?
    Mogli- allein draussen- eher Nein-
    Toni- ein Fall für sich...


    Die Sittiche leben ja heute schon draußen- und scheinbar finden die das gut.


    Also werden die Geierleins erst mal mehr an Deiner Abwesenheit zu knabbern haben-
    und nach dem Umzug an der ultimativen Luftveränderung!


    Lieber Gruß von Barbara

  • Moin Hazel,
    ich kann berichten das meine Grauen auch ruhiger waren wenn ich arbeiten war,obwohl auch dann Menschen im Haus waren(bis zu 4).Mir wurde erzählt sobald ich auf den Hof gefahren bin(sie konnten mich aber nicht sehen),begannen sie zu erzählen.Die beiden lebten im Wintergarten (also im Haus) mit angebauter AV,
    Die Sittiche (nicht am Haus angeschlossen,AV mit Schutzhaus) wurden lauter sobald sie mich sahen.
    Meine Wellis (leben im Haus) machen Krach,sobald ich den Schlüssel in die Tür stecke,mein Sohn merkt so immer wenn ich von der Arbeit wieder da bin,ohne das ich mich bemerkbar machen muss.Laut seiner Aussage,sind die Wellis um einiges leiser,wenn ich nicht da bin.
    Ich muss dazu schreiben,ich war immer die einzigste die sich um die Vögel gekümmert hat,also sauber machen,Futter geben etc. Außer bei den Grauen,da hat mein Sohn schonmal geholfen,dafür haben sie ihn auch mit Namen gerufen,sobald er die erste Stufe der Treppe betreten hat (obwohl mehrer die Treppe benutzt haben und die Vögel diese nicht sehen konnten)
    Ich hab das immer als Freude angesehn,so nach den Motto,hey klasse,wir bekommen jetzt Futter,Spielzeug etc.
    Hoffe ich konnte helfen,auch wenn ich nicht angesprochen war.

    LG Ute
    mit ihren "Mini" Schwarm von Bonsai Papageien


    Ich bin gegen Einzelhaltung,Kettenhaltung und Flügelstutzen bei Vögel.Denn Vögel sollen fliegen......

  • Moin Hazel,


    also, ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist, die Vögel gleich nach dem Umzug in ein eigenes Schutzhaus mit angrenzender AV zu setzen.


    Erst einmal wird der gesamte Umzug und die neue Umgebung eine enorme Umstellung für sie werden.
    Wenn sie dann auch noch der vertrauten Person stärker entzogen werden, als es vorher der Fall war, könnte es sein, dass einige einen Knacks bekommen.
    Gerade Hüschi, denke ich, hat sowieso schon einen weg aufgrund seiner früheren Haltung. Dieser abrupte Wechsel könnte sich für ihn dann eher negativ auswirken.


    Wir haben unsere (alle, die nacheinander kamen) auch nicht direkt komplett im Schutzhaus/AV gelassen.
    Sie waren zuerst alle im Haus, wurden tagsüber dann raus in die AV getragen und abends wieder rein geholt.


    Irgendwann im Sommer, als dieses Ritual schon sehr vertraut war und sie sich an den Schutzraum und die AV bestens gewöhnt hatten,
    sind wir dann dazu übergegangen, sie irgendwann ganz über Nacht im Schutzhaus zu lassen.


    Auch bei uns ist es so, dass die Geier sich zwar alleine beschäftigen, es aber immer wieder eine große Freude und großes Geschrei gibt, wenn wir im Winter zum Saubermachen ins Schutzhaus kommen. Dann drehen alle so richtig auf und haben Spass mit uns.
    Im Sommer rufen sie nach uns, sobald sie uns auf dem Hof sehen und wir gehen dann auch hin und sprechen mit ihnen. Sobald wir auf der Terrasse sitzen, die unmittelbar an die AV grenzt, sind dann alle alle sehr zufrieden.


    Vielleicht kannst Du auch erst einmal einen Übergang schaffen.....


    LG Claudia

  • Moin,



    danke für die ersten Antworten. :)
    Nur weil ich Claudia und Jens angesprochen hatte, heißt das natürlich nicht, dass ich nicht auch an der Meinung Anderer interessiert bin. ;)


    Also:
    Ich vergaß zu erwähnen, dass sie erstmal im Haus mit Zugang zu ihrer alten kleinen AV einquartiert werden.
    Das ist extra so geplant, damit es nicht zu stressig für sie wird.
    Der Bau einer großen AV hat begonnen, der Bau eines isolierten Schutzhauses ist noch in Planung.
    Ich möchte schon gerne vor Ort sein, wenn die Handwerker dort ihr "Unwesen treiben". :D


    Mich wundert nur, und Eure Berichte bestätigen das, wie stark meine Anwesenheit ihr Verhalten beeinflusst.
    Hören sie mich, tobt der Bär.
    Spüren sie meine Abwesenheit, sind sie ruhig ..... und warten???
    So extrem kenne ich das nur von meinem Hund.
    Der ist dann aber auch wirklich alleine und kann sich auch nicht alleine beschäftigen.


    Nun bin ich etwas im Zweifel, ob es überhaupt Sinn macht, sie irgendwann ganz ins Schutzhaus auszuquartieren.
    Im Sommer keine Frage, aber im Winter bzw. bei länger anhaltender schlechter Witterung?

  • Hallo Hazel!


    Ich kann mich dem allgemeinen Tenor nur anschließen. Meine Grauen leben erst so richtig auf, wenn sie mich kommen hören. Klar, zwischendurch wird mal untereinander kommuniziert, wenn dann einer anfängt zu "pfeifen", machen bald alle mit. Aber das sind Minuten. Hier ist über Jahre nach und nach immer ein Vogel dazu gekommen. Und dann ist erst mal für Monate Gewöhnung angesagt. Es wird viel geschreddert und zerkleinert, wenn sie alleine sind. Aber so richtig in Fahrt kommen sie erst wenn ein Mensch erscheint. Ich bin mir aber sicher, dass es daran liegt, dass sie alle viele Jahre alleine gelebt haben ohne Kontakt zu Artgenossen. Unsere AV steht nun im dritten Jahr und es kommt mir vor, als würde draußen alles neu gemischt. Sie sind jetzt seit ein paar Tagen tagsüber draußen und oh Wunder, die festen Plätze vom letzten Jahr gibt es nicht mehr. Alle wirken etwas lockerer und können den anderen Grauen neben sich mindestens aushalten. Letztes Jahr wurde noch extrem viel rumgemobbt, jetzt ist alles sehr viel entspannter. Und mittlerweile kann ich mir so gaaanz langsam vorstellen, dass sie auch irgendwann mal ohne mich Vergnügen haben werden. Mag sein, dass es bei anderen Geiern schneller geht, die Grauen sind da recht unflexibel.


    Liebe Grüße


    Frieda

  • Nun bin ich etwas im Zweifel, ob es überhaupt Sinn macht, sie irgendwann ganz ins Schutzhaus auszuquartieren.
    Im Sommer keine Frage, aber im Winter bzw. bei länger anhaltender schlechter Witterung?


    Hi Hazel,


    meine ehrliche Antwort dazu ist: NEIN...ich würde es nicht machen...und zwar aufgrund der Erkrankung deiner Vögel.....ansonsten wäre es nach einer Eingewöhnung möglich.


    Mir fällt gerade noch ne lustige Geschichte zu "unser Abwesenheit" ein:


    Wenn wir mit dem Auto den Hof verlassen, bekommen die Geier das sofort mit. Wir werden dann unter lautem Geschrei verabschiedet.


    Eine Nachbarin erzählte uns schon im letzten Sommer:


    "Wenn Ihr nicht da seid, ruft Mona erst ganz normal: Otto, Ottooo.......wenn sich dann nix tut, schreit sie die ganze Gegend zusammen: Ottooooooo!!!...Ottoooooo....!!!!!."


    Wenn dieses Geschrei kommt, weiss meine Nachbarin ganz genau, wir sind nicht da und sie braucht nicht rüber kommen.


    LG Claudia

  • Schönes Thema Hazel ;


    ich habe aber momentan keine zeit und dir entsprechend zu antworten , irgendwann nächste Woche komme ich erst dazu --------------wenns dann noch nötig ist :) .


    MFG Jens

  • Das wir für die Vögel irgendwie dazugehören, ist offensichtlich. Und ich denke schon, das sie Freude empfinden, wenn wir uns bei ihnen sehen lassen. Gutes Futter, Spielzeug, Krauleinheiten, positives, das sie mit uns verbinden. Was aber deine Vögelchen angeht, würde ich mich Claudias Meinung anschließen. Die ticken wohl irgendwie durch ihre Krankheit auch anders. Menschlicher Entzug kann da schnell ins negative umschlagen. Ich merk's bei meinen Bornas ja auch. Da reicht schon eine Veränderung in meinem Handeln, Fütterung nur etwas später, oder ähnliches, da gehts schon einen Schritt nach hinten!

  • hm, ich sehe das etwas anders, als ich umzog, sind meine Vögel aus der Wohnung gleich in AV mit Schutzhaus gezogen. Sie genießen, dass sie ständig rauskönnen und finden es toll, wenn wir uns im Garten/Terrasse aufhalten, dann kommunizieren sie auch. Wenn wir nicht da sind, finden sie aber großen Gefallen daran, draußen zu sein, sie sind eigentlich immer inder AV. Das würde ich ihnen nicht nehmen wollen.


    Meine Grauen haben zwar kein PBFD, das Grundproblem, haben einige jedoch auch, nämlich viel nackte Haut. vor allem Jacko (starb an multizentrischen malignem Lymphom), war zeitweise ganz nackt. trotzdem hat er sich fast nur draußen aufgehalten und ist nie krank geworden. Im Winter etc. muss man natürlich aufpassen - da dürfen sie nicht raus, wenn's zu kalt ist. Das ist klar.


    Vielleicht kannst Du sie ja im Sommerhalbjahr draußen einquartieren und für kalte Zeiten einen zusätzlichen Raum im Haus haben für den sozialen Kontakt?

  • war zeitweise ganz nackt. trotzdem hat er sich fast nur draußen aufgehalten und ist nie krank geworden.


    Hi Dörnte,


    das halte ich für ziemlich gefährlich.....auch unser Jacko hatte bisher nie eine Erkältung oder sonst etwas....aber:


    wir achten sehr darauf, dass er nicht im Wind sitzt, dass es draußen mindestens 8-10 Grad sind (ob Herbst oder Frühjahr)......darunter muss der Rest natürlich leiden....


    ........ist er im Sommer wieder voll befiedert, ist das Wetter egal......


    LG Claudia

  • DSCF0737 (600x800).jpg


    Man sollte es ganz langsam versuchen. Meine nackte Cocolina schaffte anfangs nur eine Minimaltemperatur von 17-18°C, mittlerweile hält sie 14° aus, ich habe sie aber ständig beobachtet und lieber einmal mehr wieder ins Haus gebracht. Man sieht es ihr aber auch direkt an, wenn ihr kalt wird. Und sie hat einen relativ windstillen Platz in der AV. Es war gut, dass wir noch Glas eingebaut haben.

  • Also, wenn die Vöglis genug Unterhaltung mit Artgenossen und Anregung mit Sinnesreizen haben, brauchen sie keinen Familienanschluss. Wenn sie Freude an der Begegnung mit Menschen haben, ist die Freude umso Größer, wenn Mensch etwas mitbringt z.B. als wenn er dauernd zugegen ist. Meine Pennantsittiche waren ja nicht zahm oder Menschfixiert, aber sie haben sich immer gefreut, wenn ich durch den Garten streifte um etwas Gutes für sie zu suchen, das haben sie ziemlich genau beobachtet. Ich konnte ihnen alles durchs Gitter stecken und hatte meinerseits die Freude, wenn sie ans Gitter kamen.
    Bei den Schönsittichen ist es etwas anders. Aber ich will es diesen Sommer mal probieren, ob sie es nicht auch wahrnehmen, dass ich für sie durch den Garten streife. Die Prachtfinken dagegen sind wie Wildvögel schreckhaft und fliegen davon. Wenn ich mich ruhig ans Gitter stelle, gewöhnen sie sich schnell und kommen auch schon auf 50 cm heran.


    So wird es wohl auch mit Deinen Papageien sein. Sie befassen sich schon mit dem, was sie um sich haben. Hast Du ihnen einen Urwald gestaltet mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten, vermissen sie Dich nicht. Wenn Du sie besuchst, dann kommt Freude auf.

  • -ich denke, das ist fast die Fortzetzung eines anderen Themas- nur eben mit einer konkteten Fragestellung.


    Ich stimmen allen zu, die die Krankheit und den Zustand der Papageien von Hazel im Vordergrund sehen...


    Nun, bis vor Kurzem warst Du ja auch arbeitstechnisch "aushäusig"-
    es ist also nix Neues, dass Du mal länger weg bist- Hazel- hm?


    Frag doch mal Deinen Sohn, wie er vor ein paar Wochen die Aktivitäten im VZ wahrgenommen hat-
    nur er kann das beantworten.


    Sollten sie sich innerhalb von kürzester Zeit- ein paar Wochen---
    an Deine ständige Anwesenheit gewöhnt haben- und nun entsprechend reagieren-
    dann wäre dies ein echter Beweis für ihre hochdifferentzierte Wahrnehmung!


    Und Hazelchen- bedenk bitte, bei ALLEM, was Du planst, wie stark der Wind da oben pfeifft!


    Gesunden Vögeln wird das nicht schaden...


    Ganz lieber Gruß von Barbara

  • Danke für Eure Antworten!
    Ich gebe zu, dass ich zeitweise ihre Krankheit verdränge. :S
    Vor allem wenn ich eine teure Anlage plane, sollte ich gelegentlich auf den Boden der Realität zurück kommen und mir sagen,
    dass ich unter Umständen in 1 bis 2 Jahren nur noch Mogli habe. ;(
    Meine Edels sind jetzt alle zwischen 2 und 2,5 Jahren alt.
    Das ist für akutes PBFD schon ein gutes Alter.
    Aber gerade bei Tara, aber auch bei Dino, muss ich stets mit einer akuten Verschlechterung rechnen.
    Trotzdem oder gerade deswegen möchte ich ihnen so viel bieten wie ich kann.


    Auch wenn das nicht ganz mein Thema war, bei Sita (komplett nackt) habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie genau so gerne in der AV war wie die befiederten.
    Nur nicht so lange.
    Wurde es ungemütlich (zu heiß, zu kalt, windig etc.), ist sie von alleine wieder ins VZ zurück geklettert.
    Die jetzige AV liegt sehr windgeschützt, Zugluft gibt es nicht.
    Der nackte Dino hat sich bis jetzt noch nicht in die AV getraut, eben so wenig die alte Graue.
    Bei Dino bin ich mir ziemlich sicher, dass er den Mut noch finden wird.
    Die Graue ist nicht mehr sooo lernfähig. :rolleyes:


    Mir ging es aber mehr darum, ob sie "alleine" in Schutzraum und AV wirklich zufriedener sind als im Haus.
    Deshalb lege ich auch großen Wert auf Deine Meinung, Jens!!!
    Mogli ist in letzter Zeit sehr "anhänglich" geworden, obwohl ich mich mit ihm nicht mehr beschäftige als mit den anderen.
    Er wird bald geschlechtsreif und Tara beschäftigt sich jetzt viel mit ihm.
    Trotzdem ..... sieht er mich, will er auf den Arm und mit mir spielen oder im Wohnzimmer seine Runden drehen.
    Die anderen Papageien sind ihm dann egal.


    Natürlich, könnte er stets in die AV und hätte er eine AV, in der er auch fliegen kann .... wäre auch ich (wahrscheinlich?) nicht mehr so interessant für ihn.
    Aber genau das können wir unseren Papageien nicht täglich und 12 Monate lang bieten.


    Deshalb bleibt für mich die Frage,
    was während der Schlechtwetterzeiten besser ist.
    Ein Schutzraum oder ein VZ mit Familienanschluss?


    Kurz nochmal ein Vergleich mit meinen 7 Glanzsittichen.
    Sie leben ganzjährig in AV und Schutzraum und sind "zufrieden", so weit ich das beurteilen kann.
    Mich brauchen sie nur zur Futter- und Frischwassergabe ... und zum Reinigen der AV.
    Sie sind nicht scheu, "legen aber auch keinen Wert" auf Körperkontakt.
    Sie sind mit sich und ihrem Schwarm zufrieden.
    Das ist schön und "naiv" wie ich bin, dachte ich, dass auch meine Edelpapageien so leben könnten.
    Dem ist aber nicht so.

  • Hallo Hazel,


    (...)
    Deshalb bleibt für mich die Frage,
    was während der Schlechtwetterzeiten besser ist.
    Ein Schutzraum oder ein VZ mit Familienanschluss?


    läßt sich ein Vogelzimmer im Haus nicht mit einer Außenvoliere verbinden? Also: Fenster auf und raus in die Außenvoliere?


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Doch Heidrun, das lässt sich machen.
    Wenn auch deutlich schwieriger als im jetzigen Haus.
    Denn das neue "Häuschen" ist sehr viel kleiner.
    73qm über 2 Etagen.
    Ein, wie jetzt, 20qm VZ mit Zugang zur AV ist da nicht mehr drin. :(
    Deshalb hatte ich "eigentlich" ein großes Schutzhaus geplant.
    Ich fürchte aber, komplett umplanen zu müssen.