Die Vorbereitungen laufen

  • Nein, Heidrun.
    Du bist mit Deiner Einstellung nicht alleine!
    Aus meiner Sicht, ist Deine Einstellung die einzig Richtige!
    Sie gehören nicht hierher und wir versündigen uns an ihnen, wenn wir sie zu alleine lebenden "Alleinunterhaltern" machen,
    Mit Entsetzen beobachte ich, dass sowohl meine alte Graue als auch Dino ohne meine Zuwendung "verkümmern".
    Das stimmt mich unheimlich traurig.
    Sie haben Artgenossen .... und trotzdem!
    So soll und darf es nicht sein.
    Und doch!
    Was soll man machen, wenn Papagei nur auf menschliche Zuwendung reagiert?
    Bei meiner alten Grauen mag ich es noch akzeptieren!
    Aber bei Dino?
    Er hat gleichaltrige Artgenossen ...... und doch wartet er auf meine Zuwendung.
    Das ist unendlich traurig. ;(

  • (...)
    Er hat gleichaltrige Artgenossen ...... und doch wartet er auf meine Zuwendung.


    Hazel, so etwas habe ich hier auch - allerdings nicht so extrem.


    1.
    Kolja (weiblich) will gelegentlich von mir geknuddelt werden. Es gibt Zeiten, in denen ich mit ihr in den Nistkasten soll
    ;( . Aber dann wendet sie sich auch wieder ihrem artgleichen Partner zu. Kolja ist eine deutsche Nachzucht und sie lebte die ersten 16 Jahre als Einzelvogel. Im Februar 2007 nahm ich sie völlig verfettet und als Rupfer auf in der Hoffnung, daß sie bei guter Vergesellschaftung/Verpaarung das Rupfen drangeben würde. Kolja war sehr gut verpaart, ließ das Rupfen aber nicht sein. Lupo, ihr Partner, starb letztes Jahr im Juli. Seit dem 27. Dezember 2012 hat Kolja einen neuen Partner, den Monte. Sie kommen sich immer näher und ich hoffe, daß sie eines Tages ein gut harmonierendes Pärchen sein werden. Monte ist aber ein Fall für sich. Über ihn berichte ich mal in einem anderen Thread. Dieses Geschöpf tut mir unendlich leid.



    Kolja


    2.
    Kira (weiblich) liebt alle Männer - und wenn sie dann noch einen Schnäuzer haben, dann ist dieses "grüne Weib" hin und weg. Doch wie Kolja wendet sie sich dann wieder ihrem artgleichen Partner, dem Hexenbesen Laro (Importvogel von 1988 ), zu. Kira ist eine deutsche Nachzucht und ich habe sie im Januar 2011 teilgerupft gekauft. Vom Verhalten her ist Kira ein wenig "kaputt", so daß selbst Laro hin und wieder die Flucht vor ihr ergreift!



    WTH_0324_kira.jpg
    Kira


    Gruß
    Heidrun

    Dateien

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hazelchen-


    erst mal ist es doch schön, dass Dino überhaupt nach engeren Kontakten sucht-
    er ist doch völlig neu in der Truppe- und behauptet sich gut!


    Mogli und Tara sind eingespielt- wie auch immer..


    Toni- ein graues Urgestein- eben halt ganz für sich.


    Ja, man kann unendlich traurig sein, wie der Egoismus von Züchtern und so mancher Vogelhalter das Sozialverhalten und die Gesundheit
    dieser Vögel von klein auf schädigen- kriminell!


    Sei nicht so traurig- Dino geht seinen Weg-
    freu Dich, dass er Dich angenommen hat- er ist doch noch ein Kind- und behindert dazu-
    sein Vertrauen ehrt Dich!


    Lieber Gruß von Barbara

  • Hallo Hazel,
    mach dir nicht zu viele Gedanken. Bei unseren Vögeln ist es auch so, dass sie alle vier den Kontakt zu uns Menschen suchen, wenn sie dann die Möglichkeit haben.
    Jeder versucht auf seine Art sich Kraul- oder Streicheleinheiten zu erhaschen, wenn wir im SH die erforderlichen Arbeiten erledigen oder wenn in der AV neues Obst und Gemüse gegeben wird. Sie sind halt allesamt Handaufzuchten und haben von klein auf an die Nähe zum Menschen gelernt. Das hat sie offensichtlich so stark geprägt, dass sie es wohl nie wieder vergessen werden.
    Natürlich bemühen wir uns solche Aktionen auf ein Minimum zu reduzieren. Die meiste Zeit sind unsere Vögel unter sich und sie sehen uns nur, wenn oben angeführte Arbeiten gemacht werden müssen oder sie sind in der AV und wir halten uns auf dem Hof auf oder sitzen auf der Terasse neben ihnen.
    Im Winter, wenn sie nur im SH sind sehen sie uns noch weniger. Selbst wenn sie dann in der AV sind, haben sie keine Chance uns zu sehen. Uns ist es dann viel zu kalt draussen.
    Aber, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bei dir mit den kranken Vögeln schwieriger ist. Schliesslich musst du doch zusätzlich Medi`s geben und da haben sie automatisch mehr und häufiger Kontakt zum Menschen.
    Gruss Otto

  • Am 20. Juli habe ich die "Schlüpfstation" wieder geöffnet. Die tägliche Bölkerei (von morgens bis abends) war überhaupt nicht mehr zu ertragen. Womit sich anschließend den lieben langen Tag beschäftigt wurde ist hier zu sehen:




    Eier wurden - Gott sei Dank - nicht mehr nachgelegt.


    Gruß
    Heidrun

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  • Immerhin- liebe Heidrun-
    haben sie schön für "Kleinholz" gesorgt-
    um des lieben Friedens willen- und wenn sie denn glücklich sind...


    Dann soll es wohl so sein-hm!


    Jetzt brauch'ste halt wieder die Motorradausrüstung-
    und die Suppenkelle.


    Lieber Gruß von Barbara

  • Barbara, brenzlig wird`s für mich ja nur, wenn ich dem "Sägewerk" zu nahe komme.


    Wichtig ist mir, daß sie Beschäftigung haben und so allmählich zieht auch wieder Ruhe ein :) .


    Gruß
    Heidrun

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