Pro und Contra Papageienhaltung

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    Liebe Heidrun-


    dieses Buch ("... denn sie gehören hier nicht hin!") schreibst Du mit Sicherheit nicht alleine---
    da kenn ich so einige, die es mit Dir schreiben würden, und GERNE mit Dir gefährlich leben wollten!


    Ich bin dabei...


    Unsere Geschichte und die der exotischen Vögel geht zurück in die Kolonial- Zeit, als der europäische Mensch der Ansicht war-
    alles Zauberhafte, Schöne, Fremde das er auf seinen Eroberungszügen fand, sei seins.
    Und man könne es ohne Not hierher bringen, damit ein jeder sich daran ergötzen könne.


    So gab es z.B. in Hamburg, Hagenbecks Tierpark Anfang des 20.ten JHs eine "Wilden"-Schau---
    Afrikaner und Indianer wurden in Gehegen ausgestellt...


    Das mit den Menschen hat man dann irgendwann gelassen.
    Als ich ein Kind war, war es noch üblich, auf dem Münchner Oktoberfest ( ich bin da aufgewachsen und schreibe von den 50iger Jahren)
    "Lilliputaner"- also extrem kleinwüchsige Menschen- auszustellen- ich seh sie da noch sitzen, mit ihren traurigen Gesichtern und Rüschchenkeidung.


    Im Münchner Tierpark Hellabrunn waren Papageien auf dem Weg ins Elefantenhaus angekettet auf einer Holzstange zu bewundern...
    Den Elefanten hatten sie eine Bleikugel an die Füße gekettet- so war das!


    Es hat sich so manches verändert- auch in den Köpfen- ABER einfach nicht genug!


    Für die Vögeln, die hier in Gefangenschaft geboren sind, durch Fehlhaltung erkrankt, für die soll gesorgt sein.
    Unüberlegte Nachzuchten gehören hinterfragt- schon deshalb, weil kein Züchter heute in der Lage ist, den Werdegang seiner Bruten
    zu überwachen.


    Doch, liebe Heidrun- es macht mich traurig- schon deshalb, weil man so wenig ändern kann.


    Grüß mir die Toneier...


    Barbara



    Anmerkung: ("... denn sie gehören hier nicht hin!") wurde von mir, HeidrunS, hinzugefügt.

  • Doch, liebe Heidrun- es macht mich traurig- schon deshalb, weil man so wenig ändern kann.

    Heidrun und Barbara, ihr habt so recht, mit Ausnahme dieses einen Satzes. Wir tun was und ändern damit ständig. Und glücklicherweise in den meisten Fällen zum positiven. Allerdings sehen wir es nicht immer gleich. Schließlich ist der Mensch nicht nur das weitverbreiteste, sondern auch das dümmste Tier auf dem Planeten, der braucht halt für alles etwas länger, so das die Erfolge in den meisten Fällen schleichend kommen. Gute Beispiele sind doch das europäische Urteil zur Zwangsmitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft und das kommende neue Jagdrecht in NRW. Beides ist gut und wurde kaum wahrgenommen. Diese Änderungen kommen aber doch nicht, weil Politiker plötzlich ihr Gewissen entdeckt haben, sondern weil viele kleine Menschen wie wir dafür gekämpft haben. DAS sollte uns Antrieb sein ;)

  • Liebe Heidrun
    Wenn du dieses Buch schreiben solltest ...bin ich der erste Käufer :)
    Ich wünsche dir weiterhin ein gutes gelingen beim Austausch ..der Eier.Grüne Besen ..gefällt mir :P

  • Hallo Gleichgesinnte :) ,


    schön, daß es Euch gibt.


    Ich denke auch, daß in den vergangenen Jahren ein Umdenken in Sachen Vogelhaltung stattgefunden hat. Natürlich sind es immer nur kleine und oft unbemerkbare Schritte, die da gegangen werden - aber ich erkenne schon Veränderungen. Dieser "Werdewandel" (wie ich es nenne) ist oft schleichend und besonders wichtig für weitere Veränderungen sind Menschen, die nicht locker lassen - die immer wieder daran erinnern, daß der beste Platz für ein Wildtier (und dazu zählen ja nun mal die Papageien - auch die naturorientierten Bruten und die Handaufzuchten) niemals im Hause des Halters sondern nur in seinem natürlichen Lebensraum sein kann. Eine optimale Haltung, Pflege und Unterbringung gibt es nun einmal nicht - optimal ist nur die Natürlichkeit.

    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Lui,


    in gewisser Weise hast Du ja recht- es stimmt, wir ändern was, wir verändern uns, mit dem, WAS wir verändern-


    dennoch ist das Elend der Wildtiere in Gefangenschaft des Menschen nicht gerade kleiner geworden.


    Heidruns Buchtitel lautet: "....denn sie gehören hier nicht hin."


    Diesen eindrucksvollen Satzteil lass ich jetzt einfach hier so stehen.


    Ich bin mir sicher, dass der Inhalt des Buches nicht nur von Papageienschicksalen zu füllen sein wird.


    Lieber Gruß vor allem an Heidrun und ihre "Grünen Besen"
    von Barbara

  • "....denn sie gehören hier nicht hin."
    Du weißt, daß mir diese Gedanken auch oft durch den Kopf gehen, Heidrun.
    Und dann sehe ich Bilder vom illegalen Papageienhandel und Wilderer mit einem Sack voller Papageienköpfe...
    Und dann frage ich mich "wo gehören sie denn noch hin ?"
    Wir haben der Natur eine Schlinge um den Hals gelegt und ziehen sie immer weiter zu.

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • Ja, liebe Liane-


    ...denn sie gehören hier nicht hin---wo gehören sie denn noch hin---wo können sie leben, so, wie es ihnen die Natur bestimmt hat?


    Artübergreifend wäre dies eine Betrachtung, der man Überlegung, Zeit und Erfahrung widmen sollte.


    Schön, dass Du das DASS nach dem Komma noch mit "ß" schreibst---so, wie ich das du mit "D"...


    Ganz liebe Grüße in den Süden von der Republik
    von Barbara

  • "....denn sie gehören hier nicht hin."


    Wir haben der Natur eine Schlinge um den Hals gelegt und ziehen sie immer weiter zu.


    Das ist das Problem!
    Wer gehört denn "hier hin" und wo genau ist das?
    Papageien gehören nicht hier hin und wenn, dann nur mit der Möglichkeit des Freiflugs.
    Hunde? Leinenzwang, kastriert, aber verhätschelt. Ist das wirklich richtig?
    Schweine,die nie das Sonnenlicht erblicken und sich nie auf Gras/Erde suhlen dürfen?
    Hühner, die in Käfigen bei Kunstlicht ihr kurzes Leben dahin vegetieren.
    Puten, die wegen Qualzucht, nicht älter als 6 Wochen werden dürfen.
    "Milchkühe", denen die Kälber sofort nach der Geburt entnommen werden und die auf Höchstleistung getrimmt werden.
    Pferde, denen wider ihre Natur das Springen "beigebracht" wird und die, bei fehlender Leistung, in der Wurst landen.


    Wo soll man anfangen und wo aufhören?
    Das Verhältnis Mensch/Tier ist mehr als fragwürdig.


    Liebe Grüße
    Hazel

  • Das Verhältnis Mensch/Tier ist mehr als fragwürdig

    Nicht nur dieses Verhältnis. Ich habe das Gefühl, der Mensch ist eine Art Schmeißfliege und bewegt sich durch sein ganzes Tun von Sch...haufen zu Sch...haufen. Und bei allem, was er tut, selbst wenn es in bester Absicht geschieht, wird der Haufen immer größer. Sollte das Wissen da sein, das der Planet morgen explodiert wegen des heutigen Autoverkehrs, was würde sich von heute auf morgen ändern? Wohlwissend des unmittelbar bevorstehenden Untergangs? Nichts! Vati würde auch heute die Brötchen mit dem Auto holen, ist ja eh das letzte Mal. Der Aufschneider würde ein letztes Mal seine Egoschüssel aus der Garage holen, ist ja eh nichts mehr aufzuhalten, und Mutti würde ein letztes Mal zum Frisör fahren, Stilecht im offenen Cabrio, das sollte man sich schließlich ein letztes Mal gönnen. Aber es gibt Licht am Horizont, danach wird alles besser ;)

  • hi,


    ich kann alleine nicht die welt retten...
    im strom gegen andere schwimmen - da falle ich nicht auf, sonderen werde zu oft von der strömung mitgerissen...


    ich kann nur versuchen das am ende meines lebens die welt durch mein leben nicht auch noch schlechter geworden ist in dem ich versuche positive dinge zu bewirken - mögen sie auch noch so klein sein...


    den menschen die die hände in den schoss legen und denken ich verändere ja alleine eh nichts - die gibt es schon genug!



    so leb ich mein leben - und werde ziehmlich oft deshalb angegriffen - nebenbei bin ich schmerzpatientin - ich hab bis zu 20 migränetage im monat und mehr (heute weiß man das es genmutatione gibt die migräne verursachen - 17 sind mitlerweile bekann - ist also nix mehr mit auf "pshysche" schieben!) - meine agas geben mir lebensfreude und sind auffällig ruhig an den tagen wenn ich arg geräuschempfindlich bin - sie merken das sehr :love:


    den kleinen die bei mir landen versuche ich ein möglichs optimales leben zu bieten - soweit es mir möglich ist!
    ich nehme nur noch rosenköpfchen aus dem tierschutz auf - wobei es auch züchter gibt die sich sehr um gute plätze für ihre nachzuchten sorgen und auch um ihre nachzuchten!
    ich versuche einzelne menschen zu sehen und nicht alle in eine schublade zu werfen - auch ich fühle mich in schubladen nicht wohl - vor allem wenn ich in schubladen lande die nie wieder geöffnet werden...


    eigentlich sprengt das ja hier auch das eigentliche thema - vielleicht macht ihr ein eigenes daraus?
    ich denke beide themen sind wichtig ...


    tja, ihr merkt vielleicht - kurfassen ist nicht so meins :S ...


    was ich eigentlich sagen wollte - wir können die welt vielleicht nicht retten - auch nicht alle tiere!
    aber wir können einigne von ihnen helfen - zu einem besseren leben in gefangenschaft - und das ist auch schon viel - für diese ganz viel!


    viele grüße andrea

  • Hallo Gleichgesinnte :) ,


    (...) Eine optimale Haltung, Pflege und Unterbringung gibt es nun einmal nicht - optimal ist nur die Natürlichkeit. (...)

    Hallo Heidrun,


    dass ich ebenfalls eine "Gleichgesinnte" bin, hast Du sicherlich inzwischen mitbekommen. :sdafuer:


    Aber den o.a. Satz sehe ich mit gemischten Gefühlen.
    Aus welcher Gesinnung Du ihn schreibst, weiß ich! :love:
    Aber leider gebrauchen den allzu viele als Ausrede, so nach dem Motto: "artgerecht" geht eh nicht, also muss ich mich gleich garnicht darum bemühen. :thumbdown:


    Und natürlich hat Liane recht mir ihrem Einwand.
    Gibt es überhaupt noch irgendwo "Natürlichkeit"?
    Kann man den ursprünglichen Lebensraum tatsächlich noch als "optimal" bezeichnen?


    Andererseits dreht sich mir der Magen um, wenn dies für einige als Argument für die Papageienhaltung in Gefangenschaft herhalten muss, so, als würden wir diesen Tieren doch letztendlich nur was Gutes tun, indem wir sie vor der ach so grausamen und gefährlichen Natur "beschützen" und in die (vermeintlich) sichere Obhut von Menschen mit "Rundum-Versorgung" bringen. :cursing:

  • Liebe Andrea--


    so, wie Du es machst, machen es doch immerhin schon einige Menschen.


    Klar können wir nicht die Welt retten und auch nicht alle Tiere- hier ging es auch nicht darum, die Haltung von Papageien abzuschaffen,
    sondern darum, sich zu überlegen, wie sich aufgrund der Erkenntnis, dass "...sie hier nicht hingehören..." Nachzuchten aus Profitgier,
    Wanderpokale und kranke Vögel vermindern lassen.


    Die Haltung von Großpapageien als Auslaufprogramm sozusagen.


    So lange es Nationen auf dieser Welt gibt, die die Einfuhr von Wildfängen zulassen, werden sie in ihrer Heimat gejagt und gefangen-
    schon deshalb, weil die dortige Bevölkerung bitter arm ist.


    Weiter ist daran zu wirken, dass die Haltung von Vögeln- egal welcher Herkunft- durch realistische, dem Vogel bekömmliche Bedingungen
    gesetzlich verankert wird.


    Dazu gehört ein Verbot im Handel Vogelbehausungen anzubieten, deren Materialien gesundheitsschädlich und deren Maße einem Vogelleben widersprechen.


    Für all dies gibt es inzwischen genügend wissenschaftliche Erkenntnisse- und es ist ein Armutszeugnis, weshalb dies noch nicht umgesetzt wurde.


    Ich denke, dass sich die Tierhaltung in privatem Bereich auf einem absteigendem Ast befindet, da sich die allgemeine wirtschaftliche Lage wohl kaum verbessern wird- folglich wird es für immer mehr Menschen immer schwerer Tiere so zu halten, wie es zu verantworten ist.


    Allein die Mehrwertsteuer von z.Zt. 19% verteuern TA-Rechnungen und nötige Medikamente um fast 1/5tel- ohne dass der TA, der Halter und das kranke Tier auch nur das Geringste davon hat...


    Das macht mich wütend...


    Lieber Gruß von Barbara

  • Sicher hat Jeder seine individuelle Einstellung zur Papageienhaltung im Besonderen und zum Zustand der Erde im Allgemeinen.
    Wichtig finde ich, daß man sich ÜBERHAUPT Gedanken macht.
    Einer der schlimmsten menschlichen Fehler ist die Sorglosigkeit gegenüber der Natur.
    Ein weiterer Fehler ist der Glaube, daß wir ein RECHT auf Ausbeutung der Natur haben.
    Auf Papageien bezogen meine ich : Wir haben kein "Recht auf Papageien".
    Wenn wir sie trotzdem halten, dann sind wir ihnen ein Optimum schuldig. Und Reflexion unseres Tuns.


    Gerade beschäftige ich mich mit der Mentalität von Trophäenjägern, die mit dem erlegten Nashorn, etc. posieren.
    Bei diesem Menschenschlag offenbaren sich alle Denkfehler des Menschen im Kleinen.

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • Hallo Ursula,


    Hallo Heidrun,


    dass ich ebenfalls eine "Gleichgesinnte" bin, hast Du sicherlich inzwischen mitbekommen. :sdafuer:


    das ist mir schon längere Zeit bewußt :) !


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Liane, so habe ich es noch nie gelesen, kurz, bündig und zu 100% exakt auf den Punkt gebracht ;)


    Liane, mir bleibt nur, mich Lui anzuschließen!


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Danke für das Lob. :love:
    Ich habe das so kurz und bündig formuliert, weil es in Heidruns Thema ja Off-Topic war.
    Da es jetzt abgetrennt wurde, können wir ruhig noch ein bißchen schwafeln. :D Ich wollte keinen Schlußpunkt setzen !


    Tierhaltung hat ja auch was mit Lebensphilosophie zu tun. Meine Erfahrung :
    Die besten Tierhalter sind die, die loslassen können. Die nicht besitzen wollen. Die keine Macht ausüben wollen.
    Die kein Statussymbol nötig haben. Die Opfer bringen können. Die sich informieren.
    Ich denke da auch an die Wildtierstationen, die Tiere aufpäppeln und wieder in die Freiheit entlassen. DAS ist echte Tierliebe !


    Ich bekomme immer die Krise, wenn ich die Fragen der Papageien-Neulinge höre :
    "Wann fängt der an zu sprechen ? Wie schnell wird der zahm ? Wie laut wird der ? Wieviel Dreck macht der ? Muß ich echt zum TA damit ? ETC."


    Ja Sackradi - kann man sich die Papageien seiner Wahl nicht vorher mal in Vogelparks, bei Züchtern und Haltern anschauen ?
    Mal ein paar Bücher lesen ? Mal ein bißchen googeln ?
    Man übernimmt 50 Jahre Verantwortung für das Tier und tut so, als ob man eine Tüte Chips kauft.


    So, jetzt ist die Luft raus... 8)

    8o Liane ~~~~~ Bin lieber eine Übelkrähe als eine Duckmaus ~~~~~

  • ...nur, dass eine Tüte Chips wesentlich pflegeleichter, günstiger und VIEL schneller
    wieder beseitigt ist...


    Aber genau DA, wo Erwartungen und Illusionen geschürt werden, setzen andere Foren an...


    Da gibt es genug Filmchen und Fotos zum Träumen für unbedarfte Menschen, die dann aufseufzen und denken: "JA- so möcht ich das auch gern..."


    Schnell, nur all zu schnell wird verdrängt, dass man ja den ganzen Tag außer Haus ist, um zu arbeiten- auch noch einkaufen soll-
    Freunde treffen will- ach ja, Urlaub- was dann- na egal, wird schon...


    So kann und darf es nicht weitergehen- dann ist es wirklich besser,
    der Vogel/Tierhaltung solche Hürden aufzuerlegen, dass kaum noch realisierbar ist, diese umzusetzen.


    Lieber Gruß von Barbara

  • Deinem Beitrag kann ich mich voll und ganz anschließen, mit einer klitzekleinen Ausnahme.
    (In früheren Themen hier in der Papageienhilfe hatte ich es auch schon mal geschrieben:)


    Auch ich hatte mir Rudi damals gekauft, um einen Ersatz für Sammy (vor 30 Jahren) nun endlich wieder zu haben.
    Auch er stand zunächst in einem Käfig bei uns im Wohnzimmer. Zwar hatte ich durch das VF mit bekommen, dass
    UV-Lampen/Luftbefeuchter etc. wichtig sind, um Haltungsbedingungen zu verbessern.
    (Das war ja auch schon einmal ein Fortschritt, gegenüber meiner damaligen Haltung)
    Auch er sollte mit mir sprechen, kuscheln, spielen, eben alles, was ein "Unwissender" von seinem Vogel erwartet.


    Heute hat sich alles verändert (wie Ihr auf den Bildern sehen könnt), auch meine Einstellung zu diesen Tieren.


    Hürden aufzuerlegen, ist sicherlich nicht schlecht, aber immer kommt es auf die individuelle innere Einstellung eines Halters an.
    Ist er bereit, zum Wohle der Tiere seinen eigenen Egoismus zurück zu stellen, oder hält er daran fest. Dann leiden diese Tiere.


    Diese Einstellung komment irgend wann aus einem selbst heraus, da helfen weder Hürden, noch Verbote.


    LG Claudia