Hier ist die "Hölle" los bei meinen Amazonen!

  • Hier ist die "Hölle" los - zumindest für mich als Unbefiederte und mein erstes Blut ist bereits geflossen :huh: .



    NIK_4218_k.jpg


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hmmmm sieht aus wie Laro und Ki(e)ra?????



    Was pfuschst du auch dazwischen??? Schaff Fressen ran, mach sauber und gut is!!!!! ;)))))



    LG
    Christa



    PS: Die haben dich wirklich "zum Fressen gern". :)

  • Jawoll - wird sofort so gemacht, Christa :sgenau: ;) !


    Das Fressen schaff ich ran - aber nicht mehr rein - rein in die Voliere und an Sauberkeit ist gar nicht zu denken. Sobald ich die Voliere betrete, hängt mir einer im Nacken und der andere am Arm oder am Bein oder ... Ich darf gar nicht beschreiben, wie ich gestern den Volierenboden kurz gesäubert habe: Dicke Pelzjacke an (nein, ich trage keine Pelze - es ist die Jacke meiner verstorbenen Mutter) und Helm auf dem Kopf :sos: . Ach ja - das erste Ei ist angestochen :( .


    Ja, Christa, es sind Kira und Laro.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • christa, wenn ich den brutkasten bei heidrun sehe, dürften deine aufgezählten dinge , zur schwerstarbeit mutieren.. die amas sind keine grauchen.
    heidrun, ich leide mit dir..


    Ja, Irmgard, "Schwerstarbeit" - das hast Du treffend formuliert. Und lieben Dank - wenigstens EINE die mit mir leidet - alles andere amüsiert sich nämlich köstlich :rolleyes: .


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ja Ja........ der Hexenbesen :cursing: ......... der sah vor ein paar Tagen schon so merkwürdig auf dem Foto aus 8o .......lass sie einfach mal machen :wacko: ..... ich weiß ja, wie ordentlich Du bist ?( .... aber mit dem eigenen Blut musst Du das nicht bezahlen :thumbdown: ............aushalten :whistling: .......durchhalten :wacko: .......


    Alles Liebe :rolleyes: :love: von


    Claudia

  • alles andere amüsiert sich nämlich köstlich .


    Na ja ehrlich gesagt hatte ich als ich das letzte Mal bei dir zu Besuch war schon ziemlich Schiss als du nur das Futter von Außen gewechselt hast. In Wirklichkeit Irmgard habe habe ich großen Respekt, dass Heidrun das so hin bekommt.


    Viele Grüße
    Christa

  • Liebe Heidrun, das ist ja noch schlimmer als gedacht. Sehe ich das richtig, dass Du durch den ganzen Raum musst, um an den Nistkasten ran zu kommen? Das ist dann so eine Art Spießrutenlaufen ,oh je. Es wird wohl nicht bei einem Ei bleiben. Kannst Du den Kasten noch näher an die Tür hängen? Ich drücke Dir weiter die Daumen, dass Deine Drachen Dich nicht erwischen!!! Du tust mir leid.


    Liebe Grüße


    Frieda

  • Hallo Heidrun,


    Ich leide mit Dir. Als meine gebrütet haben mußte ich mich auch mit einem Helm bewaffnen. Wir sind dann auch noch im Skiurlaub gewesen und meine Freundin hat jeden Schei... mitbemacht. Ebenfalls Helm auf Männlein raus und mit Helm und Schild rein.


    Zur Zeit sind meine auch voneinander ganz angetan und suchen sogar auf dem Boden und in den Ecken nach einem Unterschlupf. Am WE soll nun endlich der Durchgamg in die Garage erfolgen. In der AV tagsüber ist alles ganz endspannt.

  • Nein, Ihr sollt mich doch jetzt nicht so bedauern - solche Erlebnisse haben doch viele "Hexenbesen-Halter" durchzustehen 8o .


    Nein, Frieda, ich muß nicht durch den ganzen Raum, um an den Kasten zu kommen aber ein Schritt in die Voliere reicht :whistling: - ich darf ja noch nicht mal in deren Richtung schauen selbst wenn ich noch vor der Voliere stehe! Erschwerend kommt hinzu, daß Kira ein absoluter Männervogel ist - sie liebt männliche und hasst weibliche Wesen.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Heidrun-
    echt, DUMME FRAGE:


    ...haben die gar keinen Hunger mehr- kann man die nicht mal bestechen???


    Kannst Du nicht so ultimative Leckerlies am langen Stiel vor Dir tragen???


    Nein, ich mach mich echt nicht lustig- würd' denen gerne bisserl den Popo verhauen...


    Hormongesteuert und undankbar---SO EIN PACK aber auch-HM...


    Ganz lieber Gruß von Barbara

  • Hallo Barbara,


    nö, momentan lassen die Grünen sich in gar keiner Weise bezirzen - noch nicht einmal mit einem Stückchen Walnuß und darauf sind sie außerhalb dieser "blöden Zeit" ganz besonders "scharf". Zur Zeit hat nur EINES oberste Priorität: ALLES wird bewacht und verteidigt.


    Heute habe ich das zweite Ei angestochen ;( .


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
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  • Hallo Heidrun,


    da ist ja was los bei euch. :whistling: Brütende Amazonen möcht ich auch nicht erleben. Sie sind wirklich imposant, wenn sie sich so aufplustern.


    Hab ich es richtig verstanden, du bietest einen Kasten an und lässt sie aber nicht ausbrüten? Kann man das Ganze Trara nicht verhindern, indem man erst gar keinen Kasten anbietet oder werden deine Amazonen jedes Jahr brutig und unleidlich, so dass es besser ist, sie auf angestochenen Eiern brüten zu lassen?

  • Hallo Helmine,


    in der Voliere stehen gezimmerte Kästen, die einerseits u. a. als "Spielzeugboard" dienen aber auch, wenn ich die Schlupflöcher öffne (und das geschieht 1 x jährlich), als Brutkasten genutzt werden können.


    Der Grund, warum ich die Kästen anbiete ist folgender (ich zitiere Dr. Kummerfeld):


    "Tiergerechte Haltung von Papageien und Sittichen
    (...) Ohne grundlegende Fragen hier vertiefen zu können, muß aber auch das biologisch existenzielle Bedürfnis zur Arterhaltung bei Psittaciden zum arttypischen Verhalten gezählt und in der Haltung eingefordert werden (Leiden durch fortwährende Unterdrückung aller zum Sexualverhalten zählenden Verhaltensweisen wie arteigene Kommunikation, Partnersuche, Balz, Bau der Bruthöhle, Brut, Futterbeschaffung, Fütterung sowie Verteidigung und Aufzucht der Nestlinge als Ursache von Verhaltensstörungen?). (...) Ein Anstechen der gelegten Eier in einem vollständigen Gelege kann eine praktikable Methode der Familienplanung sein, die wenigstens einen wichtigen Anteil des Sexualverhaltens ermöglicht (...)."


    (Dr. N. Kummerfeld, Klinik f. Heimtiere, Reptilien, Zier- u. Wildvögel der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, erschienen in: Amtstierärztlicher Dienst 14, 2007 : 253 - 25 8


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Tja-


    ist wohl sehr richtig so- denn was haben sie sonst von einer glücklichen Verpaarung...
    (...dies ist ja auch schon ein halber Glücksfall...)


    Aber, da kann unsereins mal wieder lernen, wie schwer es ist, diese zauberhaften Vögeln wenigstens einigermaßen artgerecht zu halten.


    Gut so- sie bleiben ihren Genen treu!
    So sehr sie die direkte Anwesenheit von Menschen- allein schon durch die tägl. Fütterung- schätzen gelernt haben-
    aber, sobald es um die Arterhaltung geht, ist der Spaß vorbei.


    Unsere Krähen im Stadtpark- man entschuldige den Vergleich- sind ja auch mehr oder weniger zahme Vögel.
    Aber, wenn sie brüten, darf man ihnen nicht zu nahe treten- da hat es schon völlig unberechenbare, "bösartige" Angriffe gegeben.


    Irgendwie scheint es doch die Gratwanderung zwischen dem "natürliche Vogelhaltung ermöglichen" und "ungewollte Nachzuchten verhindern"
    zu sein.


    Dass die Geiers das nicht begreifen, ist ja logisch- und dass ihre Nähe/Distanz-Toleranz darunter heftig leidet auch.


    Nachdenkliche Grüße von Barbara

  • Hallo Barbara,


    Aber, da kann unsereins mal wieder lernen, wie schwer es ist, diese zauberhaften Vögeln wenigstens einigermaßen artgerecht zu halten.


    wir können diese Vögel auch nicht einigermaßen artgerecht halten - einigermaßen der Art gemäß ganz ganz vielleicht. Diese Erkenntnis kommt jedoch leider erst mit der Zeit der Haltung.


    Zitat

    Zitat von barbara
    Unsere Krähen im Stadtpark- man entschuldige den Vergleich- sind ja auch mehr oder weniger zahme Vögel.


    Aber, wenn sie brüten, darf man ihnen nicht zu nahe treten- da hat es schon völlig unberechenbare, "bösartige" Angriffe gegeben.


    Du mußt Dich für den Vergleich nicht entschuldigen. Rabenvögel und Papageienvögel haben viel gemein. Angehörige dieser Gattungen führen z. B. Sozialspiele häufiger und intensiver aus als Vertreter anderer Gattungen. Die Befähigung zu sozialer Intelligenz und zur Umweltintelligenz ist insbesondere den hochentwickelten Rabenvögeln und den Papageienvögeln zweifelsfrei gegeben.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Die Biestigkeit erfährt eine Steigerung und das Freßverhalten auch. Zur Zeit wird z. B. Gemüse gefuttert, welches sonst keines Blickes gewürdigt wird.


    Ei Nr. 3 ist auch angestochen :( .


    Gruß
    Heidrun



    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Liebe Heidrun-


    DAS ist tapfer und taff!


    Lebst noch- hast noch genug Pflaster ?


    So, wird nun dem Schein gerecht gebrütet ?
    Wenn ja- wie lange ?


    WANN rechnest Du wieder mit "normalen" Vögeln ?


    Ach, einfach ist das wahrlich nicht- aber der Spagat zwischen Nachwuchs, von dem man nicht überblicken kann, was aus ihm wird-
    und Vögeln, denen man eben ein halbwegs bestimmtes Leben ermöglichen will.


    Ganz lieber Gruß von Barbara- die auch nicht wüsste, was in solcher Situation das Richtige wäre

  • Analog zu meinen Minivögeln kann ich berichten, dass die Phasen Nistplatzbelegung, Nestbau und der Beginn der Legephase am hektischsten sind. Während der Brut und der Jungenaufzucht werden sie viel ruhiger. Erst wenn die Jungen flügge werden, dann werden die Eltern wieder sehr nervös. Ob es bei Amazonen auch so abläuft, kann ich jetzt nur vermuten. Schönsittiche wie Tüpfelastrilde jedenfalls sind in der Brutzeit wie beschrieben und sehr aggressiv (gegen Artgenossen und nah verwandte). Liebe Heidrun, ich bin sehr gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Zur Jungenaufzucht lässt Du es ja nicht kommen, wäre aber auch interessant.


    Grüße, Alex

  • Tja, Alex-


    wenn einem bewusst ist, dass man nachzüchtet- UND weitere 60ig Jahre mitverantworten sollte- dann wird ein menschliches Leben relativ klein und kurz...


    In meinem ersten sehr geliebten Buch über Graupapageien von De Graal da stand schon, dass man diese Vögel in sein Testament aufnehmen sollte.


    Dieser Satz ging mir unter die Haut.


    Nachzüchten zur Arterhaltung JA---Nachzüchten auf Vorbestellung ernsthafter Liebhaber JA---


    Bei Vögeln, die in gesunden Zeiten 10 bis 20ig Jahre alt werden, ist das schon ok-
    wenn ich als Züchter für gesunde Nachbruten sorge-


    WER aber will die Verantwortung tragen für Vögel, die gut gehalten, etwa 40 - 60ig Jahre leben, und im Kaufvertrag vermerken, dass sie nicht weiterverkauft werden dürfen- ansonsten an den Züchter zurück !?


    Bei meiner Labradorhündin war das so- die Züchterin rief mich ca 2mal im Jahr an, um zu hören, wie es Emma geht-
    sie war auch die erste, die ich nach meiner Familie informierte, um ihr mitzuteilen, dass ich sie einschläfern lassen musste, und warum.
    Emma wurde 13 Jahre alt.


    Züchten bedeutet für mich, nicht nur gesunden Jungtieren ins Leben zu verhelfen- es bedeutet auch ihren Lebensweg zu begleiten.


    WER kann dies bei Papageien schon gewährleisten?


    Aus dem Auge- aus dem Sinn- ab zur nächsten Brut?


    Nachdenkliche Grüße von Barbara