Kennzeichnungsprobleme bei Papageien

  • Moin :) ;
    hat jemand von euch schon mal Kennzeichnungsprobleme gehabt ?
    Sprich ; wenn Vögel im nachhinein gekennzeichnet werden sollten , oder die vorhandene Kennzeichnung nicht mehr aisreichte ( unleserlich ) bzw. diese verloren gegangen ist .
    Hat jemand schon mal Erfahrungen gemacht , Jungvögel nicht in erste Linie zu beringen sondern auf andere Kennzeichnungsmethoden zurüch gegriffen hat . Gab es diesbezüglich Probleme ?
    Es wäre sinnvoll , wenn jemand dazu Angaben macht , dazu zu schreiben in welchem Bundesland die jeweiligen Erfahrungen gemacht wurden .


    MFG Jens

  • Hallo Jens,
    ich komme aus Baden Würrtemberg und hatte mit der Kennzeichnung von Graupapageienküken Probleme.
    Da ich bei einem meiner Paare nur sehr schwer Nistkastenkontrollen durchführen kann oder Küken zur Beringung entnehmen kann, wollte ich eine Kennzeichnung mittels Transponder für Küken dieses Paares.
    Dies wurde jedoch abgelehnt mit der Begründung, dass dies erst genehmigt würde, wenn nachweisliche Probleme auftreten würden.
    Probleme traten dann leider auf, die Elterntiere fütterten die Nachzuchten nach dem Berigen nicht mehr.
    Ein Küken hatte als Folge (Rachitis) beide Beinchen gebrochen.
    Erst durch ein Schreiben des Tierarztes wurde mir dann eine Ausnahmegenehmigung erteilt, die Nachzuchten dieses Paares in Zukunft mit Transpondern kennzeichnen zu dürfen.
    Grüße Uschi

  • Hallo Uschi ;



    Danke für die Antwort .
    Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen hier in Meck-Pomm . Aber nur was Graupapageien anbelangt .
    Das seltsame daran ist , sobald NZ im Anhang 1 des WASA das Licht der Welt erblicken , dann recht schnell Ausnahmegenehmigungen erteilt werden ---------ohne ATA oder sonstige Kontrollen 8|


    MFG Jens

  • Hi,


    ich gehöre zum hier dem Landkreis Spreewald an. Bei der Zuchtgenehmigung dachte ich es gibt Ärger da mein Graupi- Männchen/ Hybride seinen offenen Ring (noch vorhanden, in Berlin abgenommen und beglaubigt) abgeknabbert hat. Da er sich am Hals und an der Brust rupft hatte ich ihn (Antrag und Genehmigung lag vor) noch nicht Chippen lassen weil die TÄ zum den Zeitpunkt auch nicht so toll fand (wg. Aspergillose- Behandung und Rupfen im Brustbereich). Das sah der ATA ein. Eine nochmalige offene Beringung fand er ebenso unsinnig und meinte solange er bei uns bleibt alles so belassen. Für den Fall einer Weitergabe würde er ein Pedigramm zusammen mit einem Kardiogramm vorschlagen.


    War jetzt zwar kein Probemfall aber meine Erfahrungen hier im Landkreis.

  • Hallo Clarissa ;


    Zitat

    War jetzt zwar kein Probemfall ..............


    das was du geschildert hast reicht mir aber völlig :) .


    MFG Jens

  • Problem andersherum (also, wenn kein geschlossener Ring da ist): zwei Graupapageienhennen waren nur offen beringt (der Züchter hätte sie nur unter großer Gefahr vorher beringen können, die Elterntiere mutierten zu Monstern, ich hab es selbst mal gesehen). Beide offenen Ringe machten Probleme + mussten entfernt werden. Bei Leila war das beim TA im Rahmen einer OP - habe eine Ausnahmegenehmigung bekommen (Schleswig Holstein), allerdings nur unter der Voraussetzung, dass das Tier hierbei mir bleibt. Sie hat allerdings besondere Merkmale und ist so gut erkennbar. Ihre Schwester hatte sich am Gitter verhakt + die Besitzer mussten den Ring entfernen.


    Fazit: bloß kein offener Ring!!!