Ein fröhliches Hallo aus Südamerika

  • Hallo in die Runde,


    wir leben in Südamerika, haben fünf Hunde, davon 4 Fila Brasileiro, einen Mix, zwei Blaustirnamozonen und einige Wachteln. Demnächst, genauer am 14. September wird unser kleiner Zoo mit einem roten Ara aufgestockt.


    Cath

  • Hallo Cath,


    herzlich willkommen hier bei uns!


    Wo in Südamerika seid ihr denn? Ich kenne nämlich jemanden in SaoPaulo, die 4 Amas hat und einen vogelkundigen TA kennt.

  • Hallo arama,


    wir wohnen im Nachbarland Paraguay. Ich werde dann mal unseren Tierarzt, der unsere Hundemeute betreut, fragen ob er auch Vogelkundig ist bzw. ob er uns einen Vogelkundigen Tierarzt nennen kann. Ansonsten werde ich hier bei uns in der Tierärztlichen Uniklinik nachfragen.


    Danke für die Auskunft


    Cath

  • Hallo Cath,


    auch ich heiße Dich in der "Papageienhilfe Deutschland" herzlich willkommen :) . Kommst Du vielleicht zufällig aus Filadelfia?


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Hallo Heidrun,


    nein wir wohnen nicht im Chaco. Das ist zwar eine wunderschöne Gegend und wir fahren auch ab und an mal dahin, aber leben möchten wir dort nicht :rolleyes: Zu viele Deutsche und die sind auch noch deutscher als Deutsch. Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, aber da hätten wir gleich in DE bleiben können 8) Wir wohnen in der Nähe von Asunción, der Hauptstadt Paraguays. Haben es also nicht weit bis ins "Leben" und wohnen doch noch recht ruhig und vor allem beschaulich. In unseren Bäumen brüten wilde Papageien und frei lebende Affen sind auch nicht sehr weit entfernt. Ab und an sieht man auch noch einen Tucan. Also noch so richtig ländlich und trotzdem sind wir mit dem Auto in ca. 10 min. beim nächsten Supermercado. Zum Zahnarzt hat es allerdings etwas länger gedauert, nämlich ca. 1 Std. Fahrzeit incl. Stau. :D


    Gruß Cath

  • Hallo Cath,


    danke für Deine Aufklärung. Ich fragte nach Filadelfia, weil ich dort zwei Deutsche unter den vielen Deutschen kenne ;) . Durch einen Hilferuf im Netz lernte ich sie kennen. Sie waren nämlich "wie die Jungfrau zum Kind" zu einer noch nicht futterfesten Blaustirnamazone gekommen und suchten Hilfe. Diese noch nicht futterfeste Blaustirnamazone wurde durch fremde Personen einem Nest auf ihrem Grundstück entnommen und diese Nesträuber wurden von den Bekannten erwischt. Inzwischen leben mehrere Blaustirnamazonen dort. Alle kamen auf die gleiche Art und Weise zu ihnen :cursing: !


    Tja, und die Welt ist sooo klein ;) . Eine Freundin der Bekannten aus Filadelfia wohnt bei mir direkt um die Ecke - ca. 200 m von mir entfernt. Das erfuhr ich während eines Telefonats mit Filadelfia :) .


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Ja das ist hier leider so üblich. Allerdings traut sich, durch unsere 4 Filas, kein Fremder auf unser Grundstück. Die haben viel zu viel Angst dann als zusätzlichen Futter angesehen zu werden. :P Unser Grundstück ist allerdings auch komplett eingezäunt. Bei 2.500 qm Grundstückgröße kann man das noch machen. Im Chaco haben die meisten mehrere Hektar, wenn sie Viehzucht betreiben auch gleich mehrere hundert Hektar, das ist schlecht einzuzäunen und zu kontrollieren.


    Gruß


    Cath

  • Die Größe des Besitzes ist mir nicht bekannt - aber eben die schrecklichen Zustände bezüglich der Papageien und deren Haltung ;( . Wieso sollte im Ursprungsland dieser intelligenten Tiere auch anders mit ihnen umgegangen werden als in Deutschland? Schrecklich, daß ich mir diese Frage überhaupt stellen muß!


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Na ja, pro Rind muss man im Chaco mind. mit einem Hektar rechnen. Bei einer Kopfzahl von 100 Rindern, wären das dann mind. 100 Hektar die da benötigt werden. Im Chaco wird auch die sog. Hilton Quote erwirtschaftet, das heiß, das Fleisch geht in den Export nach Europa, die größte Menge nach Deutschland.


    Die Nesträuber sind meist Indianer, jedenfalls im Chaco. Dort gibt es ja auch noch genügend Papageien und zwar so viele das man sie abschießt, da sie die Ernten ganz schön schädigen. Es hat eben alles zwei Seiten. Der Hunger in den Industrieländern nach Produkten aus den 3. Welt Ländern und wenn man mit diesen Produkten nur Biossprit herstellt, damit man z. B. in Deutschland sagen kann, ich fahre ganz Umweltbewusst. Das dabei der Naturschutz in den betreffenden Ländern vor die Hunde geht, das nimmt man doch bei Euch kaum wahr und wenn dann wird etwas darüber geschimpft und weiter so verfahren. Wusstest Du das Deutschland letztes Jahr 65.000 Tonnen Grillkohle aus Paraguay bekommen hat? Damit steht Paraguay an erster Steller der Importliste für Grillkohle in der deutschen Statistik. Auf der anderen Seite jammert man aber auch, das gerade hier der "grüne Gürtel", der ja für den Sauerstoff gebraucht wird, immer mehr abnimmt. Der Amazonas wird für die Rinder- und Zuckerrohrzucht sowie für Palmölplantagen abgefackelt. Damit Europa morgen noch mit Biosprit fahren kann und die Menschen kein BSE verseuchtes Rindfleisch essen brauchen.


    Cath

  • Auch von mir ein herzliches Willkommen.


    Ja...viele die Biodiesel fahren, wollen etwas gutes tun und wissen gar nicht, dass man dafür anderen die Lebensmittel wegnimmt. :(


    Viele Grüße
    Christa