Ich wollte zum Nachdenken anregen, aber das ist mir wohl nicht gelungen.
gruss Kerstin
Ich wollte zum Nachdenken anregen, aber das ist mir wohl nicht gelungen.
gruss Kerstin
Alles anzeigenAllerdings bin ich der Meinung wenn Vögel sich rupfen ist es eine Art zu zeigen das sie unzufrieden sind.
Rupfen ist nicht immer Zeichen von Unzufriedenheit. Die Ursache kann hierzu kann vielfältig sein.
Wenn ihr euch doch alle so gut auskennt, warum rupft sich das Tier dann?
Um gegen das Rupfen angehen zu können, müßte der Ursprung der Ursache geklärt werden können. Oftmals ist dies nicht möglich, da die Ursache nicht heraus gefunden werden kann.
Gerade bei den zig Abgabevögel mit ihren oftmals zig Haltern.
Vielleicht will der Vogel nicht zwangsvergesellschaftet werden?
Nicht alle Vögel sind zwangsvergesellschaftet und trotzdem rupfen sie sich weiter...und siehe meine Erklärung oben.
Nein er möchte zurück in die Natur. Und zwar dahin wo er hergekommen ist.
Dafür müßten sämtliche Vögel aus der Natur kommen, siehe z.B. die ganzen Handaufzuchten.
Ich habe aufgrund Deines langen Beitrages ebenso die gleichen Gedanken wie Heidrun und ich habe das Gefühl, Du verstehst nicht so ganz worum es eigentlich geht.
Hi ;
ZitatIch wollte zum Nachdenken anregen, aber das ist mir wohl nicht gelungen.
Nagut ; dann last uns alle mal gemeinsamm nachdenken .
Warum speeren wir die Vögel ein und halten diese in Gefangenschaft ? Genau , weil wir egoistisch sind . Was anderes kann man dazu nicht sagen . Wir nehmen es uns einfach raus , Punkt .
Weil wir uns das aber rausnehmen , können wir nun zwischen einem Optimum der Gefangenschaft wählen ( großzügige Av ) oder wir reden uns nach und nach das Thema zurecht ( VZ , Käfig und noch weiter runter ).
Jetzt die Frage : was ist den Piepern wohl am angenehmsten ? Ein naturnahes Biotop wie es hier in unseren Breitengraden machbar wäre ? Oder doch vom Optimun in Richtung Schlußlicht .
Darüber kann und sollte man jetzt nachdenken .
ZitatWenn ihr euch doch alle so gut auskennt, warum rupft sich das Tier dann?
Sicherlich ist das auf das entsprechende Umfeld zurück zu führen , keine Frage , ansonsten würde Coco und Konsorten wohl nicht knabbern .
Jetzt wiederum die Frage : wo kommen die meisten Rupfer her ????
Auch darüber kann man jetzt nachdenken .
Und ja , Du hast auch mit deinen Ausführungen recht , das keiner von uns wieder in die Steinzeit will , eben des eigenen Egoismuses wegen .
Und hierbei kommt dann wieder die Frage auf im Zusammenhang warum und wie man Tiere halten sollte .
Eine mögliche Antwort dazu wäre : Optimum .
MFG Jens
Hi Kerstin,
Du und Deine Gedanken, gefallen mir. Seinerzeit habe ich ebenfalls ausgiebig philosophiert, welchen Sinn die Vogelhaltung macht. Naja, ich hege die Ansicht, dass die Menschen dabei etwas über sich selber lernen und ein wenig Interesse an der Natur bekommen. Sicherlich sind die Effekte bei jedem Menschen etwas anders. Manche versuchen aus ihrem Tier einen kleinen Menschen zu machen. Die Motive dazu hast Du ganz richtig benannt, Tiere sind viel unkomplizierter als Menschen. Dass die Kommunikation hauptsächlich einseitig ist, wird dabei nicht erkannt, stört anscheinend auch nicht weiter. Ja, Tiere entschleunigen auch so einiges in unserem Alltag. Sie sind so was wie Therapeuten. Ich könnte noch vieles schreiben, warum wir Tiere, speziell Vögel halten, und ich finde es sogar legitim. Aber natürlich müssen wir als Menschen dabei auch lernen, von uns selber abzusehen und die Bedürfnisse des Tieres oder besser gesagt die "Tierheit" in den Mittelpunkt zu stellen. Dann wird die Beziehung durchaus auch eine Gegenseitige. Viele Beispiele können das belegen - ob Hund, Katze, Pferd oder eben Papagei. Der Papagei ist ein sehr anspruchsvolles Tier und von allen "Haustieren" wohl das Komplizierteste. Er ist eigentlich kein Haustier und dennoch hält er es mit uns aus, so wie die anderen "Haustiere", die trotz Domestikation in ihrer Seele das geblieben sind, was sie im Ursprung waren.
Grüße, Alex