Der Trugschluss von der "freien Haltung in der Wohnung"

  • In dem Video stimmt was nicht , da ist alles geschwindelt . Wie oft habe ich schon gelesen , das die Pieper den ganzen Tag frei sind und nicht anfressen bzw. kaputt machen 8) . Von solchen Designermöbeln oder der abstrakten Wäschetruhe habe nichts gehört oder gelesen .


    Loide ! irgentwer schwindelt da ;) . Nur wer . Aber ich glaube ich weiß die Antwort , die Dame hat ihre Vögel nicht trainiert . Ja ! genau , daran hats gelegen :thumbup: .


    Naja , war natürlich alles ein wenig spaßig gemeint .


    MFG Jens

  • Hallo,


    ich bin weder Jens noch Volker aber ich sage auch was dazu.


    Ich finde das Vogelzimmer mit den vielen Seilen ist eher etwas für Affen zum Klettern. Etwas weniger davon und das Zimmer mit den Balkon für die Beiden wäre super und die Wohnung wäre weniger zerlegt und der Ehemann etwas entspannter. Weiterhin kann mir nicht vorstellen, daß die Grauen unglücklicher dadurch sind durch die ganze Wohnung zu toben. Auf dem Video erkenne ich immer, daß ich ein Grauer auf der Schulter sitzt. Obwohl sie zu zweit gehalten werden habe ich den Eindruck das Beide miteinander nicht viel anfangen können. Kann mich natürlich auch täuschen.


    Trotzdem hat sie Recht so würde es vermutlich bei uns auch aussehen wenn unsere Beiden den ganzen Tag die Möglichkeit hätten „Schöner wohnen für Graupis „ auszuleben.

  • Hallo Clarissa,


    beim Einstellen des Videos ging es mir nicht speziell um die Haltung der beiden gezeigten Vögel. Ich war einfach nur total überrascht, daß die Großpapageienhaltung in aller Öffentlichkeit endlich mal kritisch unter die Lupe genommen wurde (werden durfte). Bisher war das kaum möglich - es wurde immer nur alles schöngeredet - schließlich soll ja verkauft werden. Überlege mal, wer alles an der Großpapageienhaltung verdient!


    Jaja, und Jens und Volker wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, daß schließlich doch ein "schleichender Werdewandel" stattfindet. Das wollen die Beiden nämlich nicht glauben :whistling: .


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • :D

    Zitat

    Schöner wohnen für Graupis „ auszuleben.

    Jo ; vieleicht wäre Tine Wittler da ne Alternative !!!!!!!!!!!!!!! :thumbsup:


    Heidrun ;

    Zitat

    Ich war einfach nur total überrascht, daß die Großpapageienhaltung in aller Öffentlichkeit endlich mal kritisch unter die Lupe genommen wurde


    Es ist doch eigentlich vieles bekannt , ............auch das , wie sich was darstellt !
    Sag mal ehrlich liebe Heidrun , geht es in diversen Foren noch um die Haltung dieser Papageien ? Oder eben doch nur noch darum die Fahne hochzuhalten , um " die Userschafft zu binden " .
    Sehe dir in diversen Foren die Themen an . Es ist nur noch ein Smolltalk auf Hausfrauenebene . Siehe : Papageien brauchen ihre Streicheleinheiten , sie sind Bestandteile unseres Familienlebens ( das könnte man diskutieren wer von wem abhängig ist ( Mensch zum Vogel , weil er es will ) oder Vogel Mensch , weil er u.U. muß )


    Ja sag mal Heidrun ; wie jetzt Loiden helfen die sich in Foren informieren wollen ? Die aber falschen Idealen hinterherlaufen . Wie soll man es anstellen ? Wie soll man das was bekannt ist vermitteln ?


    Ich selber glaube das Christa da eine gute Idee gehabt hat mit ihrem Wiki . Da noch ein kleines Forum drann wo es um Fragen im allg. geht -------------------------und der Rest ist eigentlich sowieso festgepinnt oder wird duch postings ergänzt .


    :huh: Heidrun , zeig mir ein Forum in der Vogelwelt wo es innerhalb von 2 Wochen um wirkliche " Papageienthemen " dreht .


    Zitat

    Jaja, und Jens und Volker wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, daß schließlich doch ein "schleichender Werdewandel" stattfindet. Das wollen die Beiden nämlich nicht glauben


    Das mag man ja vieleicht glauben ( vom schreiben her in den Foren :D ) , der Hacken an der Sache ist aber der .....................das keiner zuhört ( so wie ich es lese haben viele in den Foren sämtliche Literatur gelesen ) !


    Warum enstehen dann Sinnlosfragen ? Wiederum die Frage : will man etwas über Papageien erfahren oder doch nur son Hausfrauensmolltalk . Ich werds dir sagen ; letzters ist der Fall .
    Mit der Papageinhilfe wollte ich ein Forum aufstellen , welches sich von anderen unterscheidet---------------------so wie es jetzt ist , ist es mir nicht gelungen !!!!!!!!!!!!!! Das kann man so klar sagen .


    Ich selber habe diese Woche mit mehren Loiden eine Basis gefunden , wo man bestimmt über ein weitermachen nachdenken könnte . Genau solche Loide passen in das Konzept der Papageienhilfe ! Um aber wiederum Schnarchnasen und Profilierungssüchtige fernzuhaslten wäre es vieleicht überlegenswert ein Mitgliederforum innerhalb der Papageienhilfe zu etablieren . Hier kann dann nur geschrieben werden unter reelen Daten die dann nur dem Admin bekannt sind ( Datenschutz ) . Wir alle die hier schreiben kennen uns persönlich .


    Wie wäre es dann mit Wissen was man sich in Form von Büchern erkaufen muß , mit einer Jahresmitgliedschaft von 10 euro billiger erkaufen kann ? Das mit Bildern ? Hm , weiß nicht , wäre das nicht eine Alternative um nur Interessierte zu bündeln ?


    Mal eine Frage in den Raum : glauben alle/ viele ; das Papageien sich im Freileben nicht rupfen ? Wie sehen Großaras vom Gefieder her aus wenn sie die Bruthöhle verlassen ? Sind Amazonen wirkliche Fruchtfresser , oder kommen sie auch nur mit " minderwertiger Ware " aus , -----------------oder können diese sogar von Leguminosen überleben ( Eiweiß ---------------ein zuviel daran kristalisiert in der Niere , Gicht ist die Folge .......................aber warum können Amazonen damit umgehen ............... )



    Dies und vieles mehr würde ich in einem Mitgliedsbereich publick machen ; Eckdaten um die Papageienhaltung stehen nach wie vor jedem zur Verfügung .


    Sagt mal was dazu .
    MFG Jens

  • Hallo zusammen,


    dass Problem ist, dass man die Menschen, die sich Papageien anschaffen möchten VOR dem Kauf erreichen muss.
    Da müsste man ansetzen. Dazu finde ich das Video, was Heidrun verlinkt hat eigentlich perfekt geeignet.
    Es ist kurz, knapp und bringt in erster Linie eben nicht rüber, Papageien sind Clowns, können sprechen und sind schmusig. Solche Videos/Ausschnitte aus Fernsehsendungen/Berichten, müssten quer durch das Internet verteilt sein, so dass sie grundsätzlich ganz oben in Suchmaschinen stehen, wenn man nach Papageien Anschaffung etc. sucht.
    Vielleicht noch gepaart mit ein paar kurzen knappen Informationen: Wieviel Stunden Putz- und Fütteraufwand pro Tag, durchschnittliche Kosten pro Tierarztbesuch/pro Monat Haltungskosten, vielleicht sogar mit einer Anzahl von Fällen über die Lärmbelästigung, die vor das Gericht gegangen sind, wieviele kranke Vögel, etc.


    Nach Anschaffung kann man oft nicht viel erreichen und das ist das, was zermürbt. Man sollte sich wirklich auf das vorher konzentrieren.


    Viele Grüße
    Christa

  • Hallo,


    Zitat Schöner wohnen für Graupis „ auszuleben. Jo ; vieleicht wäre Tine Wittler da ne Alternative !!!!!!!!!!!!!!!


    Meinste das is ´ne Marktlücke? Dann sollte ich meine Beiden mal verleihen. Was meinst Du nach Stunde oder Pauschal bezahlen lassen :D .


    Wie wäre es dann mit Wissen was man sich in Form von Büchern erkaufen muß , mit einer Jahresmitgliedschaft von 10 euro billiger erkaufen kann ? Das mit Bildern ? Hm , weiß nicht , wäre das nicht eine Alternative um nur Interessierte zu bündeln ?


    Da muß ich Gwenny/ Christa Recht geben mann sollte die Leute vor dem Kauf erreichen. Wer will schon Geld zahlen wo es Infomationen im Netz kostenlos gibt auch wenn es nicht unbedingt immer die Richtigen sind. Geld wird nur der harte Kern ausgeben der sowieso Bescheid weiß. Denke ich mal so.

  • Ich selber glaube das Christa da eine gute Idee gehabt hat mit ihrem Wiki . Da noch ein kleines Forum drann wo es um Fragen im allg. geht -------------------------und der Rest ist eigentlich sowieso festgepinnt oder wird duch postings ergänzt .


    Dem gibt`s nichts hinzuzufügen!


    Zitat

    von Gwenny
    (...) Man sollte sich wirklich auf das vorher konzentrieren.


    Das sehe ich genau so, aber leider erreicht man die potenziellen Papageienhalter eher selten. Fest verwurzelt stehen sie da mit der Einstellung: "Bei mir ist alles anders. Bei mir passiert so etwas nicht!"


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

  • Wie schon gesagt in meinem anderen Thread "Heute als Inserat entdeckt" bin ich der Meinung. das Papageien bzw. alle wilden Tiere nur artgerecht leben, wenn sie in der Wildnis bleiben.


    Ich kann also kaum nachvollziehen warum Besitzer einer AV Wohnungsvögel madig machen. Es kommt auf die Umsetzung an. Man kann ja langfristig planen. Ein Papagei wird bekanntlich älter als 10 Jahre. Wenn ich eine kleine Wohnung habe, aber weiß das ich in absehbarer Zeit in ein Haus mit Garten ziehe warum sollte ich mir dann keine Vögel holen?


    Was ich damit sagen will ist, das man so was nicht spontan entscheidet sondern langfristig planen sollte. Natürlich können immer unvorhersehbare Ereignisse vorkommen.


    Was ich aber verurteile sind diese beruflich erfolgreichen Yuppies die sich als Statussymbol einen(manchmal auch zwei) Papagei(en) holen und dann merken, moment mal,die kann man ja gar nicht herauslassen, die knabbern die Designermöbel an.....und dann die armen Kreaturen nach einem halben Jahr wieder abgeben.


    Wenn ich mir Papageien hole, egal welche Art, dann weiß ich worauf ich mich einlasse. Ich weiß das sie Dreck machen, das sie nicht einzeln gehalten werden sollen, das sie evtl. trotz frischer Äste die Möbel anknabbern, weil sie nun mal neugierig sind. Ich weiß das ich eine dementsprechend große Voliere haben muß(Vogelzimmer ode AV sind natürlich noch besser!)Abwechslungreiche Ernährung(und nicht zu fett), Tierarztkosten und Medikamente sind auch einzuplanen...Ich meine es wurde in dem Video ja auch gut dargestelllt.


    Ich hatte damals im Vogelzimmer noch Schränke stehen aber die waren komplett leergeräumt. Trotz frischer Äste hatte Mopa Timo meine alte Komnode auserkoren. Er liebte diese Holz-Kugeln die da drauf waren.


    Ich meine es geht doch schon mit der Voliere los. Nehme ich eine Montana muß ich tiefer in die Tasche greifen. Die Nachbauten (China-Import)sind bedenklich. Für meine Tiere nur das beste. Diese Grundsatzdiskussionen habe ich auch schon mit meinem Freund geführt. Er versteht nicht warum ich einen Käfig haben will so groß wie möglich. Er meinte wieso die haben doch sowieso den ganzen Tag Freiflug. Obwohl ich viel zu Hause bin, es kann ja auchmal sein das ich zum Arzt muß, dann sollten die Geier im Käfig noch einigermaßen Platz haben. Verhaltensstörungen hatten meine Vögel damals keine. Sie waren alle 6 Monate als ich sie bekam. Deshalb bin ich der Meinung das man Wohnungsvögel nicht pauschalisieren kann. Es kommt nur darauf an wie man das umsetzt. :)


    Gruß Kerstin

    Menschen die keine Tiere mögen, können mit ihrer eigenen Rasse auch nicht umgehen.

  • Moin allerseits , moin Kerstin ;


    Zitat

    Ein Papagei wird bekanntlich älter als 10 Jahre. Wenn ich eine kleine Wohnung habe, aber weiß das ich in absehbarer Zeit in ein Haus mit Garten ziehe warum sollte ich mir dann keine Vögel holen


    Genau , weil Du eben im Vorfeld planst , machst Du es dann richtig indem Du den Piepern ein naturnahes zu Hause giebst :) , Was Dich an Krankheiten in der Wohnstube erwartet ist hinlänglich bekannt , diesem kann man somit sehr leicht aus dem Wege gehen .


    Zitat

    Ich meine es geht doch schon mit der Voliere los. Nehme ich eine Montana muß ich tiefer in die Tasche greifen.


    Bevor Du Begrifflichkeiten verwechselst ; eine Voliere ist sowas , was den Insassen ein ungehindertes fliegen ermöglicht . Dies ist keinesfalls bei Montanakäfigen im Verbindung mit Großpapageien der Fall . Es ist und bleibt ein Käfig .


    MFG Jens


    Kerstin , du wirst hier schnell merken das hier unverblümt gesprochen wird , also schnurstraks auf den Punkt zu . So ist es für Dich und andere lesende unmißverständlich ----------------------aber keinesfalls unhöfflich ;)

  • Natürlicn sind diese Gestelle von Wagner für Großpapageien immer noch Käfige. Aber wenn wir alles so maßgenau nehmen dann dürfte es auch keine AV geben, keine Zoos, denn nichts gibt das natürliche Leben so wieder wie in der Wildnis und Freiheit. Der größte Feind des Menschen ist der Mensch selbst und seine Profitgier geht ins Unermeßliche. Die Natur hat sich ja schon teilweise gerächt durch die klimatischen Veränderungen. Es ist kaum noch aufzuhalten. Die Regenwälder werden weiter abgeholzt für Möbel und Papier....muß ich noch mehr schreiben? Wir können die Welt nicht mehr verändern. Nur uns mit bestimmten Sachen arrangieren. Meine Tante hat 2 Wellis der Käfig hat eine normale Größe ist aber immer offen. Die Wellis kommen niemals raus, weil sie es nicht gewohnt sind(vom Vorbesitzer) . Man könnte sie auch in eine große Voliere setzen. Sie bleiben auf der Stange sitzen. Mein Onkel hatte damals eine große AV. Als er starb nahm meine Tante 2 Wellis mit als sie umzog, die anderen wurden teilweise in der Verwandschaft verteilt und bei Bekannten. Ist meine Tante deshalb ein schlechter Vogelhalter?


    Ein Freund meines Vaters jetzt Rentner nahm seinen Grauen überall mit hin, auch zur Arbeit. Ist er deshalb schlecht? Der Graue ließ sich nicht vergesellschaften und hatte den Menschen als sein Alpha Tier auserkoren. Ist dieser Vogelhalter deshalb schlecht, weil er sein Leben mit dem Papagei arrangiert hat?


    Wenn ihr päpstlicher seid als der Papst, dann sind alle die wilde Tiere haben schlechte Halter, weil sie die Tiere nicht dort lassen wo sie herkommen. Also laßt uns lieber Über die Freuden reden.


    Die Freude sich mit Tieren zu arrangieren. Die Freude Tiere zu haben, das Leben mit ihnen zu teilen in guten wie in schlechten Zeiten.


    Es gibt von jeder Sorte gute und böse und jeder Mensch sollte nach seiner Facon leben können.


    In diesem Sinne


    schöne Grüße


    Kerstin

    Menschen die keine Tiere mögen, können mit ihrer eigenen Rasse auch nicht umgehen.

  • Ein Freund meines Vaters jetzt Rentner nahm seinen Grauen überall mit hin, auch zur Arbeit. Ist er deshalb schlecht? Der Graue ließ sich nicht vergesellschaften und hatte den Menschen als sein Alpha Tier auserkoren. Ist dieser Vogelhalter deshalb schlecht, weil er sein Leben mit dem Papagei arrangiert hat?

    Gegenfrage: Was passiert mit dem Vogel, wenn er seinen Halter überlebt?


    Das der Vogel anschließend nicht mehr das Leben weiterführen kann wie bisher steht wohl außer Frage.
    Vögel, die ihren Halter verlieren und das ohne Partner fallen in ein psychisches Loch. Es gelingt nicht so einfach sie da wieder heraus zu holen.


    Das dieser Vogel sich nicht vergesellschaften läßt, lasse ich mal offen im Raum stehen, da ich im Laufe der Jahre immer wieder gegenteilige Erfahrungen gemacht habe. ;)

  • Gegenfrage: Was passiert mit dem Vogel, wenn er seinen Halter überlebt?




    Ja das wäre supertraurig.


    Aber wenn es dann so sein sollte muß eine Lösung gefunden werden.



    gruss Kerstin

    Menschen die keine Tiere mögen, können mit ihrer eigenen Rasse auch nicht umgehen.

  • Ein Freund meines Vaters jetzt Rentner nahm seinen Grauen überall mit hin, auch zur Arbeit. Ist er deshalb schlecht? Der Graue ließ sich nicht vergesellschaften und hatte den Menschen als sein Alpha Tier auserkoren. Ist dieser Vogelhalter deshalb schlecht, weil er sein Leben mit dem Papagei arrangiert hat?

    Zitat

    von Heike Haller "Pico"
    Das dieser Vogel sich nicht vergesellschaften läßt, lasse ich mal offen im Raum stehen, da ich im Laufe der Jahre immer wieder gegenteilige Erfahrungen gemacht habe. ;)


    Mir bleibt nur, mich der Aussage von Heike anzuschließen. Papageien (gerade aus langjähriger Einzelhaltung) zu vergesellschaften erfordert Wissen und Geduld und genau das kann der Großteil der Halter nicht aufweisen.


    Gruß
    Heidrun

    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)


  • Mir bleibt nur, mich der Aussage von Heike anzuschließen. Papageien (gerade aus langjähriger Einzelhaltung) zu vergesellschaften erfordert Wissen und Geduld und genau das kann der Großteil der Halter nicht aufweisen.


    Gruß
    Heidrun




    Deshalb gibt es wahrscheinlich auch so viele Kleinanzeigen wo Einzelvögel angeboten werden, weil die Vergesellschaftung nicht funktionierte!!!


    Im Ernst wollt ihr jetzt alle Halter als unfähig dahinstellen?


    Wenn ich das mal auf die Rasse Mensch ummünze ist das ja fast wie Zwangsverheiratung!


    Das würde ich auch nicht mögen!!!

    Menschen die keine Tiere mögen, können mit ihrer eigenen Rasse auch nicht umgehen.

  • Viel schlimmer finde ich wenn man die Käfige auch noch mit Plastikfolie umwickelt. Wie ich in meinem Thread Heute als Inserat entdeckt habe und als Link hereingestellt. Es ist wirklich erstaunlich was sich im Netz so alles tummelt. Und wir diskutieren hier über Pro + Contra Wohnungshaltung-


    Das scheint ein riesiges Geschäft zu sein, wenn man liest was so alles angeboten wird.


    Kerstin

    Menschen die keine Tiere mögen, können mit ihrer eigenen Rasse auch nicht umgehen.

  • Die Frage bleibt, weshalb funktionierte die Vergesellschaftung/Verpaarung nicht?
    Es reicht alleine nicht aus einen gegen Geschlechtlichen Artgenossen hinzu zu holen.


    Dazu bedarf es noch mehr Faktoren.


    Natürlich ist es einfacher einen Einzelvogel zu verpaaren, wenn dieser die Möglichkeit hat sich seinen Partner selbst auszusuchen.


    Aber es gibt noch mehr zu beachten.


    Ich habe soviel -ehemals- Einzelvögel bei mir sitzen, die z.T. auch als nicht vergesellschafts- bzw. verpaarungsfähig von ihren Halter "abgestempelt" wurden.


    Nicht einer von Denen sitzt noch alleine.
    Es erfordert neben manchmal viel Zeit und dem passenden Artgenosssen auch das Fingerspitzengefühl für die Vorgehensweise. ;)

  • huhu Kerstin, weißt du wie lange die Besitzer dieser Vögel eine Vergesellschaftung versucht haben?


    Es dauert nunmal...... manchmal kann man Glück haben und die Tier verstehen sich sofort, manchmal kann es aber auch ewig dauern oder es ist einfach nicht der richtige Partner


    Nur geben die meisten nach der ersten Enttäuschung gleich auf, dann ist der Vogel einfach nicht mehr zu vergesellschaften....... diese Geschichten kennen wir hier alle zu genüge.....


    Und hier sind einige die echt Ahnung von Vergesellschaftung haben und auch die anderen Komponenten beachten die man für eine erfolgreiche Vergesellschaftung bieten und beachten muß.


    Mit einfach einen zweiten dazu setzen ist es halt nicht getan.... da gehört noch viel mehr zu, was aber viele Halter nicht wahrhaben wollen........


    lg

  • Hallo Kerstin ;


    das du so denkst wie du denkst , finde ich gut . Denn du bist nähmlich representativ für viele Vogelhalter mit mäßigen Vorkenntnißen und eigener Sichtweise .


    Ich würde dir gerne zu allem was Du sagst gerne erkennbare Belege erbringen , die deine eigene Denkweise vieleicht noch einmal zum nachdenken anregen würde .


    Ich finds gut was Du schreibst .
    Bedenke bitte ; wenn wir beide uns unterhalten , das ich dir gegenüber keinesfalls unhöfflich bin oder dich als Dummkopf abstempeln würde . Lies einfach nur das was da geschrieben steht , ohne es auf dich selbst zu beziehen .


    Wenn das der Fall wäre , können wir hier ne diskusionsrunde hinlegen :)


    MFG Jens

  • Natürlich kann ich meine Denkweise revidieren. Ich bin nicht allwissend. Allerdings bin ich der Meinung wenn Vögel sich rupfen ist es eine Art zu zeigen das sie unzufrieden sind. Wir haben ja mittlerweile genug Tiertrainer für Hunde und dergleichen d.h. ist das Tier verhaltensgestört ist der Fehler immer beim Menschen zu suchen. Wenn man bedenkt das der Hund vom Wolf abstammt und das jagen gewohnt ist kann es nicht gut sein wenn der Mensch als Rudelführer auftritt und ihm Dosenfutter dahinstellt. Wir Menschen greifen in die Natur ein und lassen den Ursprung der Tiere durch unseren Egoismus verkümmern, nur deshalb gibt es mittlerweile auch viele verhaltensgestörte Tiere. Nicht nur das. In unserer penetranten Leistungsgesellschaft muß sich jeder einfügen und Tierhalter müssen ihren Beruf mit der Tierhaltung in Einklang bringen ganz gleich welche Lebensräume er für das Tier eingerichtet hat. Ich bin kein Psyschologe denke aber das alle Tiere gestresst sind(weil wir gestresst sind) wenn sie ihrem natürlichen Instinkt nicht mehr folgen dürfen. In der Wildnis schreien Papageien auch laut, das versuchen viele Halter abzutrainieren, entweder weil es sie selbt nervt oder weil sie Angst haben die Nachbarn könnten sich beschweren. In unserer Gesellschaft müssen alle funktionieren. Auch die Tiere! Wenn man das Denken mal ablegt....eröffnen sich neue Dimensionen.


    Ich habe noch nie funktioniert, ich denke anders und ich habe einen enormen Freiheitsdrang. Ich lasse mich von niemandem in eine Schublade legen.Ich stelle es mal ganz lapidar dahin. Wenn ich eine Arbeit weiterführe die ein anderer angefangen hat, egal in welchem Bereich, so wird das immer Murks.


    Wenn ich ein Tier aufnehme, welches von anderen Menschen in seiner natürlichen Lebensweise eingeschränkt wurde, dann gibt das auch Murks. Es ist auch ein Trugschluß sich als Mutter Theresa aufzuspielen ....so nach dem Motto.....ich rette alle Tiere. Es funktioniert nicht.


    Meine Tierliebe geht soweit das ich sagen würde ich räume ein Zimmer leer und baue es um. Aber es ist kein Vergleich zur Wildnis.


    Wenn ihr euch doch alle so gut auskennt, warum rupft sich das Tier dann?


    Ihr habt doch alles richtig gemacht! Ihr habt versucht die Natur zu imitieren. Den Vögeln einen ähnlichen Lebensraum zu schaffen. Und er rupft sich trotzdem? Wenn ein Papagei etwas hat verbirgt er es sehr lange denn das ist sein natürliches Verhalten in der Wildnis.


    Vielleicht will der Vogel nicht zwangsvergesellschaftet werden? Er möchte auch keine AV. Nein er möchte zurück in die Natur. Und zwar dahin wo er hergekommen ist. Die Sache hat nur einen Haken! Der Vogel ist eine Nachzucht und er würde in der Wildnis nicht einen Tag überleben, weil seine natürlichen Instinkte vom Menschen unterdrückt wurden.


    Das ganze macht mich jetzt so nachdenklich das ich mich frage ob es überhaupt noch glückliche Tiere gibt in Gefangenschaft. Wahrscheinlich eher nicht.


    Ich frage jetzt mal ganz ironisch(bitte nicht persönlich nehmen) warum habt ihr eigentlich alle Tiere?


    Ihr habt selbst mit einer AV die Natur imitiert und gebt den Tieren nur bruchstückenhaft das was sie brauchen.


    Das heißt ihr habt selbst auch Fehler gemacht und wollt mich vor diesen bewahren? Richtig?


    Es gibt aber auch positive Beispiele: Aufgrund der vielen Nachzuchten und quasi weggezüchteten Eigenschaften, egal ob Hunde, Katzen, Vögel....gibt es diverse Altenheime wo Tierhaltung erlaubt ist.


    Diese älteren Menschen versterben nicht so früh wie die die keine Aufgabe mehr haben.


    Natürlich steckt in jedem auch ein klein wenig Egoismus. Aber Tiere können auch hilfreich sein.


    Ich finde wenn man das hier diskutiert sollte man alle Seiten beleuchten.


    Also nachdem Beitrag hier stelle ich ganz sachlich fest das wir Menschen gar keine Tierfreunde sein können, wenn wir ihren Lebensraum und ihre natürlichen Instinkte zerstören.


    Stellt euch mal vor es käme jetzt ein Zebra vorbei und würde euch erzählen, ihr dürft nicht mehr in der Wohnung wohnen sondern ihr müßt in den Urwald!


    Das wäre ein Kulturschock oder?


    Warum steht die Rasse Mensch über allem?


    Ich weiß das wäre jetzt mehr Sciene Fiction! Stellt euch mal vor es würde ein Raumschiff landen. Es kämen fremde Wesen aus einer anderen Welt die euch erklären wollen(auf ihre Art) wie ihr zu leben habt und unterdrücken dabei eure natürlichen Bedürfnisse wie essen, trinken. Sie würden euren Sexualtrieb unterdrücken und bestimmen mit wem ihr euch vergesellschaftet!


    Würdet ihr das wollen?


    Bestimmt nicht.


    Wir Menschen haben es teilweise verlernt auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten. Wir essen nicht mehr weil wir Hunger haben. Wir haben keine Zeit mehr um lange zu kochen und gesunde Nahrung zu uns zu nehmen. Wir müssen immer und überall erreichbar sein. Wir quälen uns in Zeitfenstern. Sind beruflich angespannt.


    Viele leben alleine, weil sie unfähig sind sich einem Partner zu öffnen. Aus wechen Gründen auch immer. Viele Singles haben ein Tier, weil:


    das Tier freut sich und stellt nicht fest das wir zu dünn oder zu dick geworden sind.


    das Tier liebt uns ohne Kompromisse oder mag uns nicht uns beißt uns.


    wir müssen mit dem Tier keine Grundsatzdiskussionen führen.


    Mir fallen unheimlich viele Sachen ein.....


    Fakt ist wer gibt uns eigentlich das Recht in Lebensräume einzudringen? Warum haben wir klimatische Veränderungen?


    Wir können die Welt nicht mehr verändern! Genauso ist das Leben mit den Tieren.


    Viele wilde Tiere haben sich den Menschen auch schon angenähert. Weil der Lebensraum immer enger wird.


    Laßt alles so wie es ist. Legt mehr Gelassenheit an den Tag. Konfuzius sagt: Wer warten kann zu dem fließt alles wie von selbst.....


    In diesem Sinne


    schönes WE von Kerstin

    Menschen die keine Tiere mögen, können mit ihrer eigenen Rasse auch nicht umgehen.

  • Hallo Kerstin,


    im Grunde ist mir überhaupt nicht bewußt, was Du mit Deinen Worten vermitteln möchtest - sorry!


    Aber eines sollte klar sein: Sie sind hier, in unseren Breitengraden, ungewollt und sie benötigen unsere Hilfe - möglichst in ihrem Sinn und das bedeutet Bewegungsfreiheit und mind. einen Artgenossen.


    Gruß
    Heidrun



    Ist eine Sache einmal verdorben, so nutzt es nichts mehr, im Nachhinein mit "Liebe" und "Pflicht" herumzufuchteln. (lieh-tzu)
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. (Albert Schweitzer)

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